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Großartig gerechnet


Mathematik erhält Heisenberg-Professur

30.06.2010 (fjh)
Über seinen ersten Heisenberg-Professor kann sich der Fachbereich Mathematik und Informatik freuen: Seit Beginn des Sommersemesters hat Istvan Heckenberger eine - von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) - geförderte Professur an der Philipps-Universität inne.
Die DFG unterstützt die Einrichtung der Stelle im Rahmen ihres Heisenberg-Programms. Es soll besonders begabte Nachwuchs-Wissenschaftler an deutsche Hochschulen holen.
"Die Entscheidung der DFG, unseren Fachbereich mit einer Heisenberg-Professur auszustatten, ist ein Beleg für die internationale Anschlussfähigkeit der Mathematik an der Philipps-Universität", erklärte Dekan Prof. Dr. Manfred Sommer. "Herr Heckenberger wird zur weiteren Schärfung unseres wissenschaftlichen Profils beitragen."
Heckenberger stammt aus Ungarn. Er studierte Mathematik an der Universität Leipzig, wo er auch promoviert wurde. Im Jahr 2004 arbeitete er als Marie-Curie-Stipendiat der Europäischen Union (EU) am Weizmann-Institut in Israel.
Der Forschungsschwerpunkt des Mathematikers liegt an der Schnittstelle von Algebra und Geometrie. Seine Arbeit gilt bislang insbesondere mathematischen Problemen mit physikalischem Hintergrund.
"In Marburg werde ich mich verstärkt grundsätzlichen mathematischen Fragen zuwenden", kündigte der neue Heisenberg-Professor an, "etwa allgemeinen Symmetrien, ihrer Klassifikation und Darstellung".
Heckenberger war von 2007 an bereits Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Zunächst war er an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und an der Universität zu Köln tätig. Seit Oktober 2009 ist er in Marburg. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.
pm: Philipps-Universität Marburg
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