24.06.2010 (fjh)
Zum wiederholten Mal wird Marburg zur Jahresmitte Treffpunkt internationaler Experten für das Immunsystem. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaus-Hygiene der
Philipps-Universität hat Fachkollegen aus aller Welt zum "13. T-Cell-Meeting“ eingeladen.
Dabei kann das Institut ein Jubiläum feiern: Die hochkarätig besetzte Veranstaltung findet bereits zum zehnten Mal an der Philipps-Universität statt.
T-Lymphozyten sind zentrale Schaltstellen des Immunsystems. Sie haben unter anderem als Ziel-Zellen des AIDS-Virus Bedeutung.
"In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist klar geworden, dass es innerhalb der T-Lymphozyten vielfältige Untergruppen gibt, die sehr spezifische Funktionen erfüllen, je nachdem, gegen welche Krankheitserreger oder Krebszellen sie sich richten", erläuterte der Marburger Mediziner Prof. Dr. Michael Lohoff, der das Treffen organisiert.
Auch in diesem Jahr ist es den Initiatoren gelungen, einen "Weltstar" ihres Fachs nach Marburg zu holen. Prof. Dr. Chen Dong aus den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) „hat maßgeblich zur Beschreibung des jüngsten Familienmitglieds der T-Zell-Untergruppen beigetragen. Die sogenannten Th17-Zellen spielen eine besondere Rolle bei Auto-Immunerkrankungen wie bei Multipler Sklerose oder Rheumatoider Arthritis.
Zu der Tagung werden etwa 150 Teilnehmer erwartet. Das Programm beginnt am Mittwoch (30. Juni) um 13 Uhr und endet am Donnerstag (1. Juli) gegen 15 Uhr.
Die Konferenzsprache ist englisch. Das interessierte Fachpublikum ist zu der Veranstaltung eingeladen.
pm: Philipps-Universität Marburg
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