16.06.2010 (fjh)
Erstmals erhalten Marburger Studierende Stipendien für die Hessische "Internationale Sommeruniversität" (ISU). Die ISU zum Thema ”Frieden und Konflikt” findet von Dienstag (27. Juli) bis Donnerstag (20. August) in der
Philipps-Universität statt.
Im zwölften Jahr der interdisziplinären - stets mit hochaktuellen Themen besetzten - Veranstaltung geht es diesmal um „Frieden und Konflikt. Der Titel lautet "Naher und Mittlerer Osten – Eine europäische Sicht“.
Das intensive vierwöchige Programm für fortgeschrittene Bachelor-Studierende beinhaltet Seminare auf Deutsch und Englisch, die das Thema aus soziologischer, sozialpsychologischer und kultur- wie regionalwissenschaftlicher Perspektive beleuchten. Hinzu kommen Arabisch-Sprachkurse und ein attraktives Rahmenprogramm mit Exkursionen, kulturellen Veranstaltungen, Vorträgen und gemeinsamen Feiern. Neben anrechenbaren Leistungen nehmen die Teilnehmer aus aller Welt fachliche, sprachliche und interkulturelle Erfahrungen mit nach Hause, die sie nie vergessen werden.
Erstmals können sfich diesmal zehn Studierende der Philipps-Universität ür ein Stipendium zur Teilnahme an dem - ansonsten kostenpflichtigen Programm – bewerben. Über die Fachbereiche können sie für die belegten Seminare Leistungspunkte erhalten.
In ihrer inhaltlichen Konzeption profitiert die Sommeruniversität 2010 von den Kompetenzen und den Synergien des Zentrums für Konfliktforschung (ZfK) und des Centrums für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS). Wissenschaftliche Leiter der Sommeruniversität sind PD Dr. Johannes M. Becker und Prof. Dr. Rachid Ouaissa.
Behandelt werden unter anderem Themen wie der Nahe und Mittlere Osten aus europäischer wie deutscher Perspektive. Auf dem Programm steht das Verhältnis der Europäischen Union (EU) zur Region Naher und Mittlerer Osten einschließlich der Mittel ihrer Politik sowie innenpolitische Fragen wieI die nach slamistischen Parteien, nach Migration, Rassismus und Terrorismus.
Die Hessischen Internationalen Sommeruniversitäten sind ein Gemeinschaftsprojekt der hessischen Universitäten. Gefördert werden sie vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK).
pm: Philipps-Universität Marburg
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