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Kinder müssen trinken


Acht Schulen erhalten Brunnen mit kostenlosem Wasser

16.06.2010 (fjh)
Acht Marburger Schulen erhalten gegenwärtig eigene Trinkbrunnen. Umgesetzt wird das Projekt auf Initiative des Fachdiensts Schule der Stadt Marburg im Rahmen der "Lokalen Bildungsplanung“ zusammen mit dem Fachdienst Hochbau und mit finanzieller Unterstützung der Stadtwerke Marburg (SWM).
"Unter dem Leitaspekt Gesunde Ernährung ist es unser Hauptziel, den Schülerinnen und Schülern durch Errichtung der Trinkbrunnen die Möglichkeit zu bieten, kostenlos an gesundes Trinkwasser zu kommen", begründete Schuldezernentin Dr. Kerstin Weinbach die Aktion. Das derzeitige Trinkverhalten der Schüler zeige, dass entweder zu wenig oder - wenn überhaupt - überwiegend zuckerangereicherte Limonaden getrunken werden.
Folgen sind Flüssigkeitsmangel, Konzentrationsschwäche, verminderte Leistungs- und Lernfähigkeit bis hin zu Übergewicht und schlechte Zähne. Die Trinkbrunnen sollen eine Änderung im Trinkverhalten der Schüler bewirken.
An zentralen - leicht zugänglichen - Stellen in den Schulen können die Schüler direkt an den Brunnen Wasser trinken oder Flaschen füllen. Studien haben belegt, dass die Bereitstellung von Trinkwasser zu vermehrtem Trinken von ungesüßten Getränken geführt hat.
Leitungswasser ist hochwertiges Trinkwasser und ein sehr gut kontrolliertes Lebensmittel. Die Schüler können kostenlos trinken, soviel sie möchten. So müssen sie ihr Wasser nicht zur Schule tragen.
Die Friedrich-Ebert-Schule (Fes) hat das Umfeld um den Trinkbrunnen durch ein Wandmosaik gestaltet. Diese Idee stammt von der Kunstlehrerin Marina Götz und vom Schulleiter Klaus Schäfer.
Im Aquarellkurs haben die Schülerinnen Olga Nemirski, Janina Schmidt, Ariane Schneider, Julia Dittmar und Kristina Gorbatschow verschiedene Entwürfe erarbeitet. Letztlich wurde der Entwurf von Gorbatschow umgesetzt. Unter der technischen und handwerklichen Anleitung von Horst Klostermann, der ebenfalls als Lehrer an der FES tätig ist, haben die Schülerinnen und Schüler das Mosaik-Bild an einem Projekttag gefliest.
Der Brunnen wurde als "Kunstwerk“ und somit als schulisches Projekt der Schülerinnen für ihre Schule umgesetzt. Das sei ganz im Sinne der Intention einer Ganztagsschule.
pm: Stadt Marburg
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