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Viel Wertvolles


Novartis übergab alte Publikationen an Behring-Bibliothek

15.06.2010 (ms)
Eine Ausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift "Gelbes Heft“ hat die Novartis-Pressesprecherin Irene von Drigalski am Dienstag (15. Juni) an die Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin der Philipps-Universität übergeben. Entgegen genommen haben die Spende die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Kornelia Grundmann und Prof. Gerhard Aumüller als ehemaliger Leiter dieser Einrichtung.
"Novartis Vaccines unterstützt gerne den Erhalt der historischen Veröffentlichungen", von Drigalski. "Wir sind überzeugt, dass diese Ausgaben in der Emil-von-Behring-Bibliothek optimal aufbewahrt sind. Schön ist, dass Novartis den Archivbestand damit vervollständigt. Jetzt sind alle Bände der Öffentlichkeit zugänglich.“.
"Für uns ist es ein großes Glück, dass wir die Gelben Hefte und die Behring-Institute-Mitteilungen als komplette Ausgaben erhalten, denn uns fehlten noch einige wichtige Jahrgänge“, freute sich Grundmann.
Die Behringwerke erstellten seit den 30er Jahren bis 1985 insgesamt 99 Bände der "Behring-Werke- Mitteilungen“ mit einer Vielzahl an Heftausgaben. Später wurden sie umbenannt zu "Behring-Institute-Mitteilungen“.
Von 1961 bis 1995 gab das Unternehmen die sogenannten "Gelben Hefte“ heraus, die kostenlos an Ärzte, Immunologen und Blutgerinnungs-Forscher abgegeben wurden. Die Veröffentlichungen waren über viele Jahre hindurch ein begehrtes Informationsmaterial.
Sie erreichen das Niveau eines Wissenschaftsjournals. Noch heute werden sie in wissenschaftlichen Arbeiten zitiert.
Novartis hat sieben Regalmeter dieser Zeitschriften an die Emil-von-Behring-Bibliothek der Philipps-Universität übergeben, die das Archiv der ehemaligen Behringwerke mit dem Nachlass Emil von Behrings und dem Werksarchiv seit dem Jahr 2000 verwaltet. Derzeit läuft an der Bibliothek ein Projekt zur Erschließung und Digitalisierung des handschriftlichen Nachlasses von Emil von Behring, dass von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt wird.
Die Bibliothek nimmt auch an der Nacht der Kunst am Samstag (18. Juni) teil. An diesem Abend öffnet sie ihr Museum anatomicum. Dabei wird das benachbarte Behring-Archiv an der Robert-Koch-Straße der Öffentlichkeit vorgestellt.
pm: Novartis-Behring
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