08.06.2010 (ms)
Falsche Beladung und deutlich überschrittene Anhängelast führten am Dienstag (8. Juni) zu einem Unfall auf der Stadtautobahn B3A zwischen den Anschlussstellen "Marburg-Nord" und "Marburg-Mitte". Der beladene Auto-Anhänger hatte sich aufgeschaukelt, war ausgebrochen und schließlich umgefallen.
Die - aus unterschiedlichen Baumaterialien bestehende - Ladung ergoss sich über die Straße. Der ziehende VW Touran landete in der Leitplanke.
Der 48-jährige Fahrer aus Bad Emstal blieb unverletzt. An dem Auto und dem Anhänger entstand ein Totalschaden.
Nach dem Aufladen des Materials stellte sich bei der Wiegung des Anhängers heraus, dass die zulässige Gesamtlast von 2,8 Tonnen fast genutzt worden war. Da die Anhängelast des Touran lediglich bei 1,8 Tonnen liegt, besteht hier Verdacht auf Überschreitung der zulässigen Anhängelast. Die Stadtautobahn blieb in Richtung Gießen einspurig befahrbar. Die Aufräumarbeiten dauerten bis 14.45 Uhr.
Schwerste Kopfverletzungen erlitt ein gestürzter Radfahrer am Montag (7. Juni) um 18.50 Uhr. Der 59-jährige Mann war nach Zeugenaussagen in der Cappeler Straße aus unbekannten Gründen - aber ohne jede fremde Einwirkung - gefallen. Er kam nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus.
pm: Polizei Marburg
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