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Fröhliche Präsidenten


Doppelte Kooperation zwischen Fachhochschule und Uni

01.06.2010 (ms)
Mit gleich zwei Kooperationsvereinbarungen haben die Universität Marburg und die Fachhochschule Gießen-Friedberg ihre künftige Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage gestellt. Am Dienstag (1. Juni) unterzeichneten Fachhochschul-Präsident Prof. Dr. Günther Grabatin und Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause eine Vereinbarung zu dem Kooperativen Promotionsprogramm ”Bioengineering and Imaging” sowie zur Zusammenarbeit im pharmazeutischen Bereich.
”Ziel ist es, die Kräfte zu bündeln, die komplementären Kompetenzen zu ergänzen und daraus neue Synergien zu schöpfen”, sagte Krause. Die Pharmazie übernehme hier die Vorreiterrolle.
”Dank des Promotionsprogramms mit der Universität Marburg können wir unseren wissenschaftlichen Mitarbeitern anbieten, sich durch die Promotion weiterzuqualifizieren”, sagte Grabatin, dessen Fachhochschule selbst kein Promotionsrecht hat. Das kooperative Promotionsprogramm zum Forschungsthema "Bioengineering and Imaging", das Bestandteil des hochschulübergreifenden LOEWE-Schwerpunkts "Biomedizinische Technik" ist, soll ausgewählte Absolventen der Lebens- und Naturwissenschaften der Philipps-Universität, der Fachhochschule Gießen-Friedberg oder andere geeignete Bewerber und Bewerberinnen in diesem Forschungsschwerpunkt zur Promotion führen.
Die zweite Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit im pharmazeutischen Bereich. Sie unterstützt die Vertiefung der bereits bestehenden wissenschaftlichen Kooperationen des Fachbereichs Pharmazie der Universität Marburg und des Instituts für Biopharmazeutische Technologie der Fachhochschule Gießen-Friedberg in Studium, Forschung und Lehre.
”Meine Vision ist die eines Pharmazeutischen Zentrums Mittelhessen”, erklärte Prof. Dr. Michael Keusgen. Er ist Dekan des Fachbereichs Pharmazie der Philipps-Universität.
Der Vertrag sei der erste Schritt in diese Richtung und biete die Chance, über die persönliche Ebene hinaus zu kooperieren. Zum Beispiel soll den Studierenden ein Wechsel zwischen den beiden Hochschulen erleichtert oder die wissenschaftlich-technischen Einrichtungen komplementär genutzt werden.
Die stärkere Verzahnung dieser Forschungskompetenzen und die Netzwerk-Bildung schafft Synergien insbesondere bei der Einwerbung von Verbundprojekten. Eine besondere Zielsetzung der Kooperation liegt in der Schaffung von Promotionsmöglichkeiten für Nachwuchs-Wissenschaftler der beiden Einrichtungen. Zudem wollen die beiden Hochschulen auf den Gebieten der Weiterbildung, der Existenzgründung und des Forschungstransfers enger zusammenarbeiten.
pm: Philipps-Universität Marburg
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