12.05.2010 (fjh)
Mit zunehmender warmer Witterung treffen sich wieder viele Menschen besonders in den Abend- und Nachtstunden im Bereich Marburg-Mitte. Polizei, Ordnungspolizei und ein Sicherheitsdienst kontrollieren den Bereich täglich. Trotzdem fühlen sich viele Marburger Bürgerinnen und Bürger unwohl, wenn sie große Gruppen von Jugendlichen passieren.
Eigentlich haben sie damit unrecht. Die Anzahl der Straftaten steigt nicht an.
Sehr oft sind es nur einzelne Jugendliche, die sich auffällig verhalten. Gegen diese Rädelsführer geht die
Stadt Marburg nun verstärkt vor.
Personen, die mehrfach dort straffällig geworden sind, erhalten ein Aufenthaltsverbot für Marburg-Mitte. Das Verwaltungsgericht Gießen hat in einem Eilverfahren bestätigt, dass ein Aufenthaltsverbot ein geeignetes Mittel zur Verhinderung weiterer Straftaten ist.
"Ich finde die Entscheidung gut", kommentierte Oberbürgermeister Egon Vaupel den Richterspruch. "Wir werden jedes rechtlich mögliche Mittel offensiv anwenden, um Marburg-Mitte sicherer zu machen. Dass wir auf dem richtigen Weg sind, zeigt auch das Interesse anderer Städte an unserer Vorgehensweise."
pm: Stadt Marburg
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