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Unfeine Verköstigung


zertifiziert

12.05.2010 (fjh)
"Frühstück, Mittagessen und Abendessen sind wichtige Höhepunkte im Tagesablauf für Seniorinnen und Senioren in einer stationären Pflege-Einrichtung", bemerkte Monika Ostler von der Heimleitung des Alten- und Pflegeheims St. Elisabeth in Marburg. Deshalb arbeitet die Küche des Heims seit 2007 nach dem Konzept "proVita plus" seines Kooperationspartners Gies Dienstleistungen aus Stadtallendorf. Bei der Überprüfung dieses Konzepts durch eine externe Auditierung hat die Küche mit der Note "Sehr gut" ein hervorragendes Ergebnis erzielt.
Das Besondere an diesem Konzept ist nach Angaben der Heimleiterin, dass es sich an insgesamt 34 Qualitätsanforderungen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK), des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) orientiert. Zertifiziert wurde die Marburger Einrichtung nach Aussage der Heimleitung von einem neutralen Institut.
Dabei werde in der Küche des Heims vor allem darauf geachtet, dass das Speisen-Angebot sich hauptsächlich aus frisch zubereiteten Mahlzeiten zusammensetzt. Der Einsatz von teils vorgefertigten Produkten oder "Convenience" werde auf das unumgängliche Maß reduziert.
"Selbstverständlich ist dabei für uns auch die Zubereitung von Gerichten aus der Region", erklärten Ulrike Berger und Steffen Rabenau von der Küchenleitung. Hinzu komme die Ausrichtung auf saisonale und jahreszeitlich angepasste Speisen-Angebote.
"Den selbstgebackenen Kuchen zum Nachmittagskaffee gibt es bei uns tatsächlich auch noch", äußerten sich beide stolz. Darüber hinaus seien die Speisepläne nach ernährungsphysiologischen Grundsätzen erstellt und diätetisch geprüft. Sie berücksichtigten spezielle Sonderkost-Formen wie beispielsweise für Bewohner mit Schluckstörungen oder beeinträchtigter Kaufähigkeit.
Dass die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige oder Betreuer mit der Küchenleistung sehr zufrieden sind, belegte auch die letzte "Kundenbefragung", die gemäß dem proVita-plus-Konzept durchgeführt werden muss. "Mit dem proVita-plus-Zertifikat stellen wir für unsere Bewohnerinnen und Bewohner sicher, dass wir alle vorgegebenen MDK-Richtlinien erfüllen und zudem sämtliche gesetzlichen Vorschriften zur Lebensmittel-Hygiene und zur Infektionsprävention umsetzen", sagte Ostler. Die Heimleiterin wies darauf hin, dass auch das Alten- und Pflegeheim St. Luise in Marburg mit dem Mittagessen aus der Küche von St. Elisabeth versorgt wird.
Träger der beiden Alten- und Pflegeheime ist das Haus der barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Fulda. Neben den beiden Marburger Heimen betreibt der Träger in Hessen noch weitere sieben Pflege-Einrichtungen, sechs Kindertagesstätten, drei Erholungsheime sowie ein stationäres Hospiz.
pm: Haus der Barmherzigen Schwestern
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