29.04.2010 (keb)
"Wir wollten doch nur Freunde sein. Wwarum hab ich dich jetzt am bein? Du machst mir das Leben schwer. Ich kauf mir ein Gewehr!" Diese Worte schallten am Mittwoch (28. April) durch die Stadthalle.
Gesungen wurden sie von der Kölner Acapella-Band "Basta". Sie gastierte in der Stadthalle für ein Konzert.
Die Fünf Musiker sind momentan unterwegs mit ihrem neuen Album "5". Genau so heißt auch die derzeitige Tour des Quintetts.
Für Kenner von Basta gab es viel neues zu hören. Aber auch einige eltere Stücke hatte die Gruppe mitgebracht.
Mit ihren einfachen - häufig auch lustigen - Songtexten zogen die Vokalisten das Publikum in ihren Bann. Jeder der fünf verfügt über eine tolle Stimme, die man leicht wieder erkennen kann.
Ihr mehrstimmiger Gesang ist sehr gut abgestimmt. Man hat das Gefühl, eine komplette Band stünde auf der Büne. Doch es sind eben nur diese fünf Aktöre.
Sehr begeistert zeigten sich die Rheinländer von der
Stadt Marburg: "Wir sind schon ein Bisschen länger da. Wir waren heute Bot fahren auf der Lahn und in der Oberstadt, und es ist wirklich sehr schön hier", erzählte William Wahl zu Beginn des Konzerts. Er ist einer der Sänger.
Im Laufe des Abends boten die fünf Ausnamekönner Stücke aus verschiedenen Richtungen dieser Welt dar. Ihre songs handeln über verschiedenste Themen.
Es ist eine gute Mischung, mit der sie Konzert für Konzert aufwarten. Immer wieder sorgen sie für volle Hallen. So war es auch an jenem Abend in Marburg.
Ihr Stück "Spielerfraun", mit dem die Band in Deutschland ihren Durchbruch schaffte, durfte an diesem Abend nicht fehlen. Die Sänger funktionieren auch welt bekannte Songs einfach um. Zum Beispiel machen sie aus "SOS" von ABBA "Esso ess". Bei Basta berichtet dieser Titel darüber, dass man sich, wenn man viel unterwegs ist, nicht ausgewogen ernährt, weil man nur bei Esso Tankstellen isst.
Als die Band zu den Zugaben kam, durfte auch Bass-Sänger Andreas Hardegen ein Lied singen. "Wir sind uns ja alle einig Andreas, du bist nicht so wichtig. Aber nach den Auftritten kommen immer wieder die Leute zu uns und fragen, ob du nicht auch mal ein Lied singen kannst", kündigte William scherzhaft dieses Stück an.
Es trägt den Titel "Merzi, dass es mich gibt". Es sorgte für viel Beifall vom Publikum.
Zu guter letzt gaben die Kölner dann den Titel ihrer Tour "5" zum besten. Dort singen sie zunächst zu fünft. Doch es geht nach und nach immer einer von der Büne, bis am Schluss nur noch einer übrig ist.
Der Letzte merkt dann, dass es allein nicht geht. Die andern vier kommen wieder dazu.
Nach dem Konzert präsentierten sie sich dann noch den Zuschauern, gaben Autogramme und ssangen noch einmal ein Stück ohne Mikrophone. Auch außerhalb der Büne machten sie einen sehr netten Eindruck auf die anwesenden.
Es ist völlig klar: Basta muss einfach im nächsten Jahr wiederkommen! Da waren sich alle Konzertbesucher einig.
Kevin Barth
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