30.03.2010 (mal)
Kurz vor Ostern erreichten die ersten 84 Eier die neuen Produktionsanlagen auf dem Gelände der Marburger Standortentwicklung (MarS) bei Görzhausen. Das hat die Firma
Novartis-Behring am Dienstag (30. März) bekannt gegeben.
Die Eier werden planmäßig für Funktionstests der Anlagen für Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME)- und Tollwut-Impfstoffe eingesetzt. Die Tests sollen innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen sein. Anschließend erfolgt die Qualifizierung der Anlagen.
Sowohl für die Produktion von Tollwut, als auch von FSME-Impfstoff werden Eier zur Vermehrung der Viren eingesetzt. Die jährliche Produktionskapazität auf dem MarS-Gelände beträgt 20 Millionen Impfstoffdosen Tollwut- oder 40 Millionen Impfstoffdosen FSME-Impfstoff.
"Wir freuen uns, dass wir im Zeitplan mit den ersten Tests in den Produktionsanlagen liegen", erklärte Novartis-Geschäftsführer Dr. Andreas Brutsche. "Die Gebäude zu erbauen, ist ein großer Teilschritt. Die Qualifizierung und die Zulassung der Anlagen sind die nächsten aufwändigen Schritte.“
Das gesamte MarS-Projekt ist mit 168 Millionen Euro Gesamtkosten eine der größten Investitionen im hessischen Pharma-Bereich in den letzten fünf Jahren. Im Januar ging bereits nach nur 15 Monaten Bauzeit das Qualitätskontroll-Gebäude in Betrieb. Die Gesamteröffnung der Produktionsanlagen für Impfstoffe gegen FSME und Tollwut ist für September 2010 geplant.
pm: Novartis-Behring
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