02.03.2010 (mal)
Zum siebten Mal nutzen Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Ebert-Schule das Multimedia-Projekt
Online-Schritte zu Praktikum und Beruf für eine gezielte Berufsfindung und Zukunftsplanung. Die Schule organisiert und finanziert das Projekt jährlich gemeinsam mit dem Jugendbildungswerk und der Jugendförderung der
Stadt Marburg. Schulleiter Klaus Schäfer erklärte die erste Phase der Medien-Erziehung am Dienstag (2. März) offiziell für beendet.
"Die Bildungsmaßnahme wurde zusammen mit dem Jugendbildungswerk kreiert. Die Schülerinnen und Schüler sollen wissen, wo sie stehen und wo sie hinwollen", erklärte Schäfer mit Nachdruck. "Viele Unternehmen erwarten heutzutage umfassende Internet-Kompetenzen und fordern Online-Bewerbungen. Wir helfen ihnen dabei, den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden."
Medien-Erziehung ist im Konzept der Friedrich-Ebert-Schule in den Bereich der beruflichen Orientierung eingebettet. Die Schüler müssen sich schon früh für einen Beruf entscheiden. Persönliche Kontakte zu künftigen Ausbildungsbetrieben sollten sie daher recht früh knüpfen.
Im Verlauf des Projekts werden die Schüler bei der Berufsfindung und Praktikumssuche umfassend unterstützt. Zu dem erlernen sie den richtigen Umgang mit dem Computer. Besonders HTML-Kenntnisse werden ihnen vermittelt.
Die 13- bis 14-jährigen Jugendlichen der achten Hauptschulklasse arbeiteten in den vergangenen sechs Monaten durchschnittlich an drei Wochenstunden in den Medienräumen. Gleichzeitig wurden die Inhalte übergreifend in anderen Fächern thematisiert.
Am Ende des Projekts erfolgen immer eine öffentliche Präsentation sowie eine Online-Schaltung der Homepage. Technische Schwierigkeiten bei der Darstellung oder Programmierung haben die Lernenden dabei nicht entmutigt.
Lebensläufe, Freizeitaktivitäten, Zukunftspläne und bisherige Erfahrungen mit Praktika wurden kompetent, geduldig und mit einer gesunden Portion Humor präsentiert. Im Anschluss an das Projekt erwerben alle Schüler praktische Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt.
Martin Ludwig
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