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Starker Sturm


Orkan Xynthia sorgte für schwere Schäden

28.02.2010 (fjh)
Mit lautem Knirschen fährt ein Stadtbus an der Haltestelle "Bahnhofstraße" über einen Dachziegel. Dieser Ziegel war offenbar von einem Dach heruntergefallen und in viele Stücke zerborsten.
Mehrere Einsätze der Feuerwehr hat das Sturmtief "Xynthia" am Sonntag (28. Februar) ausgelöst. Auch in Marburg waren mehrmals Sirenen von Feuerwehrwagen zu hören.
Einer Fußgängerin klappte eine Windbö den Regenschirm um. Schnell klappte die Frau ihren Schirm daraufhin wieder zusammen.
An der Ketzerbach war ein Schild umgefallen. Ein Passant stellte es schnell wieder auf, bevor ein Auto darauffahren konnte.
Durch längere Straßenzüge drückten heftige Windstöße. Aber auch im Schutz von Häuserwänden war niemand vor dem starken Wind geschützt.
Auf der Lahn gab es Wellen wie am Meer. Auf den Brücken wurden Passanten beinahe fortgeweht.
Radfahrer mussten absteigen, um nicht vom Wind umgedrückt zu werden. Aber auch beim Schieben hatten sie redliche Mühe, ihr Gefährt noch auf Kurs zu halten.
Über Radio rief der Hessische Rundfunk (HR) am Nachmittag und Abend dazu auf, das Haus möglichst nicht zu verlassen. Vor allem Wälder solle man wegen der Gefahr von Windbruch unbedingt meiden.
Wer dennoch im Freien unterwegs war, den bschlich ein beklemmendes Gefühl. Schnell versuchten die meisten Passanten und Autofahrer, ir schützendes Heim zu erreichen.
Doch selbst dort rüttelte der Wind an Fenstern und Türen oder Jalousien. Nach dem monatelangen Schnee von Mitte Dezember bis beinahe zum Ende des Februars folgte nun ein Orkan. Voraussichtlich wird er noch bis Montag (1. März) andauern.
Franz-Josef Hanke
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