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Standort voller Energie


Novartis schafft neue Arbeitsplätze

25.02.2010 (mal)
Das neue Qualitätskontroll-Gebäude auf dem Gelände zur Marburger Standortentwicklung (MARS) von Novartis wurde am Mittwoch (24. Februar) von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Management feierlich eröffnet. In dem Neubau werden seit Januar 2010 alle von Novartis in Marburg hergestellten Impfstoffe getestet.
Das in nur 15 Monaten errichtete Gebäude bietet 160 Mitarbeitern anspruchsvolle Arbeitsplätze. Die Gäste konnten sich selbst bei einem Rundgang von der fortschrittlichen Technik in dem Gebäude überzeugen.
Dr. Susanne Martz von Novartis überreichte Katharina Trieschmann als jüngster Mitarbeiterin der Qualitätskontrolle ein übergroßes Labor-Gefäß. "Wir haben hier ein hochmodernes Gebäude auf den neuesten Stand der Technik errichtet, das sich durch Flexibilität, Schnelligkeit und Sicherheit auszeichnet", sagte Martz. "Wir haben darauf Wert gelegt, dass die Labore mit der neuesten Generation von Isolatoren ausgestattet werden. Außerdem ist das Gebäude bautechnisch bereits so vorbereitet, dass es uns jederzeit möglich ist, den Bereich der Hochsicherheitslabore bei Bedarf zu erweitern."
Novartis-Behring könne damit auch in diesen zusätzlichen Bereichen mit Krankheitserregern wie Tollwut- und Grippeviren arbeiten. Durch diese Flexibilität sei die Qualitätskontrolle laut Martz sehr gut auf künftige Pandemien vorbereitet. Neueste Testmethoden ermöglichen es in Zukunft, Tests produktionsbegleitend noch schneller und exakter durchzuführen.
Die weltweite Bedeutung des Qualitätskontroll-Gebäudes unterstrich Unternehmensleiter Dr. Andrin Oswald: "Für Novartis Vaccines and Diagnostics ist diese Investition in Qualität eine strategische Entscheidung und ein Bekenntnis für den Marburger Produktionsstandort mit seinen hochqualifizierten Mitarbeitern. Das Gebäude ist Teil unserer globalen Strategie, und das aus mehreren Gründen: Zum einen werden hier auch Produkte unserer anderen Standorte getestet. Zum anderen gehen die Marburger Impfstoffe in die ganze Welt. Mit dieser Investition können wir weiterhin weltweit Patienten höchste Qualitätsstandards für unsere lebensrettenden Impfstoffe bieten.“
Alle am Standort produzierten Impfstoffe werden hier getestet. Das geschieht produktionsbegleitend und vor der Freigabe.
Zu den getesteten Produkten gehören sowohl klassische Impfstoffe wie die zur Vorbeugung von Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Tollwut und Zecken-Encephalitis als auch der Zellkultur-Grippe-Impfstoff und der zukünftige Meningokokken-ACWY-Konjugatimpfstoff, bevor sie dann in 59 Länder exportiert werden.
Der Hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch sagte in seiner Ansprache: "Novartis Behring trägt sowohl durch seine Exporte als auch durch die Investition in die Qualitätskontrolle sowie in das gesamte MARS-Projekt dazu bei, Hessen zu einer der stärksten Wirtschaftsregionen Europas zu machen.“
Oberbürgermeister Egon Vaupel brachte das Engagement auf den Punkt: "Für das Herz der Qualitätskontrolle engagiert sich die Stadt Marburg gerne, um das soziale wie wirtschaftliche Engagement von Novartis-Behring am Standort zu unterstützen."
Das gesamte MARS-Projekt ist mit 168 Millionen Euro Gesamtkosten eine der größten Pharma-Investitionen der letzten fünf Jahre in Hessen. In den letzten drei Jahren hat Novartis über 186 Millionen Euro in den Standort Marburg investiert. Die Gesamt-Eröffnung der Produktionsanlagen für Impfstoffe gegen Frühsommer-Meningo-Encephalitis (FSME) und Tollwut plant Novartis-Behring für das dritte Quartal 2010.
pm: Novartis-Behring
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