31.01.2010 (mim)
Mit einem donnernden “Hallo“ begrüßten am Samstag (30.Januar) René Marik und der “Hasskasper“ die überfüllte Stadthalle. Mit seinem neuen Programm “KasparPop“ trat der Shootingstar der Szene dort mit “Professor Inge“ - seiner musikalischen Begleitung - auf - und natürlich auch in Begleitung seiner Puppenfiguren.
Der Gewinner des "Cabinet-Preises" in der Sparte Comedy des Jahres 2007 und seine Begleitung ließen auch an diesem Abend kein Auge trocken. Wer bereits während der letzten Tour bei “Rapante, Rapante, lass’n Haate daate! Manno!“ vor Lachen Tränen vergossen hatte,kam auch am Samstag wieder voll und ganz auf seine Kosten.
“Katastrophen und Pop“ . Dieses schwerwiegende Thema behandelte der Puppenspieler mit Hilfe seiner altbekannten, chaotisch- schrägen Protagonisten. Ob “Herr Falkenhorst“ der Frosch, “Kalle“ - ein gestresster Eisbär mit Berliner Akzent - oder die Barbie “Babee“, der weibliche Maulwurf oder diverse Putzlappen – mit von der Partie waren sie alle. Der blinde Maulwurf mit Gehstock und Sprachfehler kam natürlich auch wieder zu Wort.
Der zur Kultfigur acvancierte Maulwurf wurde vor allem nach dem großen Erfolg von “Autschn - ein Abend über die Liebe“ berühmt. Die Video-Clips “Titanic“, “Rapante“ und “Schneewante“ waren und sind noch immer der Hit bei YouTube und myspace.
Die komischen Einlagen kombinierte Marik mit Gesang und Gitarre seinerseits. Das Outfit der beiden menschlichen Darsteller und die Zugaben der Klassiker “Titanic – Neulich auf dem Eisberg“ und “Rapante“ ließen das Publikum beben und – vor Lachen - kaum mehr Luft zum Atmen.
Die Comedy-Welt hat wahrhaftig großes Glück, dass sich Marik, der angehende Kfz-Mechaniker, letztendlich doch für die Kunst entschieden hat. Aus der Comedy-Szene ist er jedenfalls jetzt schon nicht mehr wegzudenken.
Was es in seinem neuen Programm mit seinem neuen Protagonisten “Hasskasper“ auf sich hat und dass man dabei noch selbst aktiv werden kann, sollte man besser selbst herausfinden. Eines ist sicher: Besser fühlt man sich danach bestimmt und zum Fan wird man früher oder später automatisch, ganz gleich ob Alt oder Jung.
Mira Minges
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