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Dummheit oder Drogen


Vor grüner Ampel auf Grün gewartet

20.01.2010 (fjh)
Sein Anhalten an einer Ampel, die gar nicht für ihn galt, war Ursache für eine Polizeikontrolle. Der Autofahrer saß Am Dienstag (19. Januar) gegen 20.45 Uhr zum wiederholten Mal unter dem Einfluss von Drogen am Steuer.
Der auffällige Fahrer flüchtete zunächst. Nach seiner Flucht wurde er jedoch gestellt und vorübergehend festgenommen.
Der 21-jährige Mann aus Breidenbach besitzt keinen Führerschein mehr. Die Polizei veranlasste eine Blutprobe.
Da er auf seiner Flucht vom Erlenring bis in die Uferstraße mehrere Ampeln trotz Rotlichts passierte, sucht die Polizei möglicherweise gefährdete Verkehrsteilnehmer. Sie bittet diese Zeugen, sich bei der Polizei Marburg zu melden.
Der Polizei war der silberne Opel hinter der Kurt-Schuhmacher-Brücke an der Anschlußstelle zur Stadtautobahn B3A nach Gießen aufgefallen. Das dortige Links-Abbiegen auf einem gesonderten Fahrstreifen regelt eine Ampel, die für den Verkehr geradeaus auf dem rechten Fahrstreifen in die Innenstadt jedoch nicht gilt.
Genau auf der Höhe dieser Ampel auf dem rechten Fahrstreifen für den Verkehr in die Stadt stand der Opel und wartete wohl auf grünes Licht. Als der Fahrer die bevorstehende Polizeikontrolle bemerkte, gab er Vollgas.
Trotz Rotlichts passierte er die Ampeln am Erlenring-Center und vror der Weidenhäuser Brücke. Die Polizei fand den Wagen später auf dem Parkplatz an den Lahnwiesen unterhalb der Uferstraße. Die Beamten verhafteten den Fahrer, der sich bereits 150 Meter entfernt hatte.
Noch am selben Abend gab er den Drogenkonsum zu. Außerdem räumte er ein, keinen Führerschein zu haben.
Nach den Ermittlungen der Polizei handelt es sich bereits um das dritte Mal, dass der junge Breidenbacher unter Drogeneinfluss Auto fuhr.
Derzeit ist der Polizei nicht bekannt, ob die Flucht des Mannes und die Missachtung der roten Ampeln zu Gefährdungen anderer Autofahrer oder von Fußgängern geführt hat. Zeugen und Geschädigte werden deswegen gebeten, sich mit der Polizei Marburg in Verbindung zu setzen.
pm: Polizei Marburg
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