15.01.2010 (fjh)
Auf 72 Seiten präsentiert die Jugendförderung der Stadt Marburg ihr Programm 2010. Ab Montag (18. Januar) ist es druckfrisch im Haus der Jugend an der Frankfurter Straße erhältlich. Später wird auch in zahlreichen städtischen Fachdiensten wie dem Stadtbüro, eder Volkshochschule, der Stadtbücherei, den Verwaltungs-Außenstellen und den Schulen ausgelegt.
Auch für das Jahr 2010 sei es "gelungen, ein spannendes Programm-Angebot der außerschulischen Marburger Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugend-Bildungsarbeit so differenziert und breit gefächert wie in den letzten Jahren zu kreieren", freute sich der städtische Pressesprecher Rainer Kieselbach.
Ausdrücklich hat die Jugendförderung darauf hingewiesen, dass „die detaillierten Angebote der Jugendförderung für alle Kinder und Jugendlichen - auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen – offen sind. Um eine optimale Betreuung behinderter Menschen organisieren zu können, ist jeweils eine individuelle Absprache mit der Projektleitung erforderlich.
Bevor das Programm 2010 veröffentlicht wurde, waren in den ersten beiden Wochen des neuen Jahres schon einige Veranstaltungen gelaufen: Ferienbetreuungen im Haus der Jugend, in Marbach und am Richtsberg haben einigen Kindern eine abwechslungsreiche letzte Weihnachtsferien-Woche beschert.
13- bis 15-jährige Jugendliche hatten bei einer Ski- und Snowboard-Freizeit in Österreich zwar keine hervorragenden Schneeverhältnisse, aber trotzdem auf Kunstschnee die alpinen Abfahrten genossen. Im Eispalast läuft das Anfänger-Coaching, Kinder-Disco und Hockey-Training.
Von Dienstag (5. Januar) bis Freitag (8. Januar) wurde in Kooperation mit dem städtischen Fachdienst Kultur und der Musikschule Marburg die 3. Marburger Band-Börse für ambitionierte musikbegeisterte Kids ausgetragen. In drei Workshop-Tagen haben sich unter fachkundiger Leitung von Musikschul-Lehrern mehrere Bands entwickelt, die mit ihren gemeinsamen musikalischen Ergebnissen bereits am Freitag (8. Januar) im Capitol-Kino öffentlich aufgetreten sind.
Die jetzt präsentierte Angebotspalette 2010 startet mit zahlreichen Freizeiten im In- und Ausland. Weiter geht es über Kinder-Ferienbetreuungen und Ferienspiele innerhalb von Marburg, den Ferienpass und das Spielmobil bis zu kontinuierlichen Veranstaltungen im Haus der Jugend.
Der Kinderclub im Haus der Jugend wird wieder vorwiegend Workshops und Kurse zu thematischen Schwerpunkten anbieten, die teilweise auch am Wochenende stattfinden. Der Jugendtreff "Volle Hütte" - ebenfalls im Haus der Jugend - hatte seine regelmäßigen Wochen-Öffnungszeiten erweitert und wird auch 2010 an jedem ersten Samstag im Monat öffnen.
Hinzu kommen die themenorientierten Aktivitäten des Jugendbildungswerks sowie die zahlreichen Angebote im Freizeitgelände Stadtwald. Weiterhin werden wieder viele Computer- und Kreativkurse im Haus der Jugend angeboten.
Im Programmheft 2010 sind noch Informationen über das Kinder- und Jugendparlament der Stadt Marburg, das Marburger Abenteuer-Projekt, die Skate-Anlagen, den Girls’ Day und den Boys’ Day am Donnerstag (22. April) sowie last but not least den Eispalast im Dezember/Januar
2011 zu finden.
Eine große einmalige Veranstaltung wird vom 13. bis 16. Mai 2010 der Marburger Kindergipfel sein. Alle zwei Jahre wird ein Kindergipfel für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren von der Naturfreunde-Jugend Deutschland organisiert. Hier werden Forderungen und Selbstverpflichtungen für eine bessere und gerechtere Welt gesammelt und mit prominenten Politikern diskutiert. Der Marburger Kindergipfel wird vom KiJuPa federführend organisiert.
Die Jugendförderung sucht für ihre vielseitigen Programme noch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Interesse an Kinder- und Jugendarbeit haben und insbesondere in den Sommerferien die Arbeit unterstützen möchten. Interessierte melden sich bei der Jugendförderung der Stadt Marburg an der Frankfurter Straße. Ein Informationstermin für alle interessierten potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter findet am Donnerstag (4. Februar) um 20 Uhr im Haus der Jugend statt.
pm: Stadt Marburg
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