14.01.2010 (fjh)
In der Baustelle auf der Bundesstraße 3 kurz vor dem ehemaligen Ausbau-Ende bei Gisselberg kam es am Donnerstag (14. Januar) gegen 11.20 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Alle vier Autofahrer erlitten augenscheinlich keine lebensbedrohlichen Verletzungen.
Zwei Rettungswagen brachten die ansprechbaren Beteiligten für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus. Insgesamt entstand ein hoher Sachschaden. Die Unfall-Ursache ist noch nicht bekannt.
Ein 38-jähriger Stadtallendorfer war mit seinem Iveco-Kleinlaster unterwegs über die Bundesstraße 3 nach Gießen. Zwischen den Anschlußstellen "Marburg-Süd" und "Gisselberg" geriet er in der Baustelle kurz vor dem ehemaligen Ausbau-Ende aus noch ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr.
Dadurch kam es zu einer Kollision mit einem Ford Fusion, den ein 72-jähriger Mann aus Gladenbach steuerte. Der Fusion wurde vorne links stark beschädigt.
Dieser Zusammenstoß stoppte den Kleinlaster allerdings nicht, sodass sich etwa 30 bis 40 Meter weiter ein Folge-Unfall ereignete. Der Laster prallte dort frontal in einen entgegenkommenden neuen VW Golf Variant eines 28-jährigen Mannes aus Lohra.
Beide Fahrzeuge blieben - vorne ganz erheblich beschädigt und ineinander verkeilt - stehen. Hier dürfte ein Totalschaden entstanden sein.
Eine - hinter dem Golf fahrende - 22-jährige Frau aus Pohlheim-Garbenteich konnte ihren älteren Audi nicht mehr anhalten. Sie fuhr in die Seite des quer auf der Straße stehenden Lasters hinein.
Alle Autos waren nur mit den Fahrern besetzt. Ein Abschlepp-Unternehmen sorgte für ihren Abtransport. Bei dem Unfall kam es darüber hinaus zu einem Schaden an den Behelfs-Leitplanken über eine Länge von mindestens 50 Metern.
Der Verkehrsunfall verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen in beiden Richtungen bis etwa 13 Uhr. Die Polizei leitete den Verkehr von Gießen nach Marburg kurzzeitig über Niederweimar um.
pm: Polizei Marburg
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