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Als Sternsinger unterwegs


Kinder besuchten Stadt, Kreis und Polizei

08.01.2010 (fjh)
Caspar, Melchior und Balthasar haben am Donnerstag (7. Januar) nicht nur den Weg ins Landratsamt gefunden. Auch die benachbarte Polizeidirektion und das Rathaus am historischen Marktplatz in der Oberstadt erhielten einen Tag nach dem katholischen Feiertag "Heilige Drei Könige" den Besuch von Sternsingern.
"Komm, geh mit – Kinder finden neue Wege" lautet das Motto aus dem Beispielland der Sternsinger-Aktion 2010. Dabei handelt es sich um den Senegal.
Die Sternsinger machten darauf aufmerksam, dass Mädchen und Jungen mit ihren eigenen Lebensperspektiven immer die Zukunft ihres Landes gestalten. Ihre Kraft und ihr Lebenswille seien dabei auf den unterschiedlichsten Wegen erlebbar.
Neun Sternsinger der katholischen Kirchengemeinden St. Michael und St. Elisabeth aus Schröck und Moischt ließen sich auch durch das klirrend kalte Wetter nicht von dem schon traditionellen Besuch bei der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf abhalten. Am Donnerstag (7. Januar) überbrachten sie ihren symbolischen Segen.
Der Leiter der Kriminalpolizei Marburg empfing als stellvertretender Direktionsleiter zusammen mit anderen Mitarbeitern der Polizei Kaspar, Balthasar und Melchior nebst ihrem Anhang.
"Ihr leistet einen ganz wertvollen Beitrag für eine wirklich gute Sache", sagte Frank Göbel zu den Sternsingern. Er bedankte sich für das Engagement, lobte ihren Einsatz und lud sie für das nächste Jahr wieder ein.
Mit tatkräftiger Unterstützung durch Kriminaloberrat Frank Göbel brachte ein Sternsinger den Segensspruch "20*C+M+B*10" über dem Haupteingang an.
Die Sternsinger aus den katholisch geprägten Marburger Stadtteilen Schröck und Moischt besuchten am selben Tag auch den Landrat. Robert Fischbach überreichte ihnen eine Spende für die Aktion sowie Süßigkeiten und warmen Kakao als Anerkennung für das Engagement der Kinder.
"Ich finde das sehr gut, dass ihr uns trotz der winterlichen Kälte den Segen in das Kreishaus bringt", freute sich Fischbach. "Es ist wichtig für notleidende Kinder und Jugendliche in aller Welt zu sammeln."
Abschließend schrieben die Sternsinger die traditionelle Segensbitte “20*C+M+B*10” an den Eingang des Hauses. Die Buchstaben - eingebettet von der Jahreszahl - stehen für "Christus mansionem benedicat". Dieser lateinische Satz bedeutet "Christus segne dieses Haus!”.
"Wir sollten uns in Erinnerung rufen, dass wir hier gänzlich andere Rahmenbedingungen zum Leben haben, als es der Senegal derzeit bieten kann“, sagte der Landrat beim Besuch der Sternsinger, die unter der Leitung von Dorothea Pfeffer und Karin Boguth gekommen waren.
Franz-Josef Hanke/pm
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