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Bald dauerhaft


Baubeginn für das Chemikum an der Bahnhofstraße

02.11.2009 (fjh)
"Wir bauen Zukunft" kündigt seit Freitag (30. Oktober) ein großflächiges Bauschild vor dem Gebäude Bahnhofstraße 7 an: "Hier entsteht, gefördert durch die Bundesregierung, ein chemisch-naturwissenschaftliches Experimental-Labor".
Damit steht ein jahrelang intensiv verfolgter Plan der Organisatoren des Chemikums Marburg kurz vor der Umsetzung: 2005 am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität ins Leben gerufen, ist die gleichnamige Veranstaltung bereits zu einer Institution geworden, die von der Öffentlichkeit sehr stark nachgefragt wird. Bislang konnte sie jedoch nur höchstens mehrmals im Jahr für jeweils zwei Wochen in den Räumlichkeiten des Fachbereichs Chemie auf den Lahnbergen stattfinden. Der Bezug eines eigenen Gebäudes - noch dazu in der Innenstadt - ermöglicht nun eine Verstetigung dieser Einrichtung.
Für seinen dauerhaften Betrieb wird das Chemikum eigene Räume im ehemaligen Chemischen Institut der Philipps-Universität in der Innenstadt beziehen. Bis Ende 2010 soll das durch die Naturwissenschaften Physik, Biologie und Pharmazie verstärkte Chemikum Marburg ganzjährig zugänglich sein.
Die Enthüllung der Informationstafel an der Bahnhofstraße steht stellvertretend für den Beginn der Umbau-Arbeiten. Bauherr ist das Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK). Es wird seinerseits wiederum vertreten durch die Philipps-Universität Marburg.
Das Projekt wird gefördert von der Universitätsstadt Marburg. Es kooperiert mit der Deutschen Blindenstudienanstalt (BliStA).
Das Chemikum lädt die Öffentlichkeit zu Mitmach-Experimenten ein. Vor allem die Jugend möchte es für die Naturwissenschaften begeistern.
Die Grundidee besteht darin, allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern unabhängig von Alter und Vorbildung Gelegenheit zum eigenen Experimentieren zu eröffnen. Insbesondere werden dabei auch Versuche für blinde und sehbehinderte Besucher angeboten.
Seit September 2007 unterstützt der gemeinnützige Förderverein CHEMIKUM-MARBURG über Mitgliedsbeiträge und Spenden-Einnahmen das Projekt.
pm: Philipps-Universität Marburg
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