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Flug des Guthabens


Vaupel erläuterte Plan im Parlament

31.10.2009 (fjh)
Die Einbringung des Haushaltsentwurfs in die Stadtverordnetenversammlung (StVV) ist die Stunde des Kämmerers. In seiner Einbringungsrede am Freitag (30. Oktober) legte Oberbürgermeister und Kämmerer Egon Vaupel dar, wie es um die finanzielle Situation der Stadt Marburg bestellt ist.
"Die Finanzlage ist stabil. Die positive Entwicklung hält an", brachte es Vaupel auf den Punkt.
Der Haushaltsentwurf schließt mit einem positiven Ergebnis von 2,639 Millionen Euro ab. Geplant sind Investitionen von 45 Millionen Euro.
20 Millionen Euro sind für die Schulen vorgesehen. Diese Gewichtung macht laut Vaupel die Langfristigkeit des Denkens bei der Stadt Marburg deutlich: "Wir sorgen als Schulträger für den Erhalt und den Ausbau der hohen Standards in der Marburger Schul-Landschaft."
Außerhalb des Konjunkturprogramms weist der Haushaltsentwurf keine neuen Kapitalmarkt- und Kassenkredite aus. Die Kapitalmarkt-Schulden werden sogar weiter abgebaut.
Insgesamt lasse sich zum "Gesamtkonzern" Stadt Marburg sagen, dass sein Vermögen wächst und Schulden abgebaut werden. es sei sogar Spielraum für höhere Investitionen vorhanden. Es gebe mehr Arbeitsplätze.
Diese Entwicklung habe der Bund der Steuerzahler Marburg folgendermaßen gelobt: "Solide gewirtschaftet, nicht auf Glatteis zubewegt!"
In seiner Einbringungsrede zum Haushalt 2010 gab der Oberbürgermeister und Kämmerer auch einen Ausblick: "Die Gewerbesteuer bleibt stabil. Die Entwicklung in der Stadt ist weiter positiv."
Belege dafür seien: "Die Einwohnerzahl steigt, die Universitätsstadt ist für Touristen attraktiv (steigende Übernachtungszahlen) und in Marburg nimmt - anders als in anderen Städten Hessens - die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse zu."
Durch diese positive Entwicklung fühlt sich Vaupel bestätigt, "dass wir
in der Stadt ein gutes, tragfähiges Fundament geschaffen haben. Wir haben stabile Netzwerke. Die Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen funktioniert. Und wir haben für viele Lebensbereiche Standards vorzuweisen, die Marburg als Universitätsstadt, als Wirtschaftsstandort und als lebenswerte Stadt auszeichnen.“
Kritisch äußerte sich der Oberbürgermeister zu Entwicklungen, auf die die Stadt keinen Einfluss hat. "Die Kreis-Umlage steigt und steigt", sagte der OB, "und das Land zieht sich zum Beispiel aus der Finanzierung der Sozialarbeit zurück. Und die Koalitionsvereinbarung in Berlin kann zu einer deutlichen Gebührenerhöhung von fast 20 Prozent beispielsweise bei der Müllabfuhr führen und damit einer deutlichen Belastung der Bürgerinnen und Bürger.“
pm: Stadt Marburg
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