22.10.2009 (fjh)
Für besonderes Engagement für Chancengleichheit und Geschlechter-Gerechtigkeit verleiht die Stadt Marburg am Mittwoch (28. Oktober) den "Marburger Gleichberechtigungspreis". Aufgrund des dringenden Bedarfs, die Ungleichheiten von Frauen und Männern in Erwerbs- und Reproduktionsarbeit zu beseitigen, hat sich die Gleichstellungskommission lange mit der Einführung eines Ehrenpreises beschäftigt, der geschlechtergerechtes Handeln auszeichnet.
Er kann auch zwischen mehreren Preisträgerinnen oder Preisträgern aufgeteilt werden. Der mit 2.500 Euro dotierte Marburger Gleichberechtigungspreis wird nun erstmals am Mittwoch (28. Oktober) um 20 Uhr im Historischen Saal des Rathauses von Oberbürgermeister Egon Vaupel und der Vorsitzenden der Gleichstellungskommission Dr. Marlis Sewering-Wollanek an die Initiative für Kinder-, Jugend- und Gemeinwesenarbeit und das Zentrum für Gender Studies & feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität verliehen. Mit dem Marburger Gleichberechtigungspreis ausgezeichnet werden Einzelpersonen, Vereinigungen oder Funktionsträgerinnen und -träger, "die sich durch besonderes ehrenamtliches oder berufliches Engagement für Chancengleichheit und Geschlechter-Gerechtigkeit eingesetzt haben".
Vorschläge für die Verleihung konnten beim Gleichberechtigungsreferat eingereicht werden. Auch Eigenbewerbungen waren möglich.
Die zu Ehrenden müssen einen persönlichen oder sachlichen Bezug zu Marburg haben. Sie müssen also entweder in der Universitätsstadt wohnen oder sich hier engagieren.
pm: Stadt Marburg
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