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Aufstockung als Entlastung


RP hat Marburgs Nachtragshaushalt genehmigt

19.10.2009 (fjh)
Der 1. Nachtragshaushalt 2009 der Universitätsstadt Marburg wurde jetzt vom Regierungspräsidium Gießen (RP) genehmigt. Das hat Oberbürgermeister Egon Vaupel am Montag (19. Oktober) mitgeteilt.
Auslöser und Anlass, einen Nachtragshaushalt aufzustellen, war vor allem die Darstellung und Abwicklung des Sonder-Investitionsprogramms des Landes Hessen sowie des Konjunkturpakets II des Bundes. Deswegen hat das Stadtparlament die Vorlage am Freitag (4. September) beschlossen.
Mit der Finanzierung der Investitionen ohne jeden Bankkredit dürfte die Stadt Marburg bundesweit eine besondere Stellung einnehmen. Darauf könne Marburg mit Recht stolz sein, freute sich Vaupel.
Darüber hinaus ist im Nachtragshaushaltsplan die im Rahmen des Jahresabschlusses 2008 beschlossene außerordentliche Tilgung berücksichtigt, die zur Entlastung künftiger Haushalte beiträgt. Auch die zu Beginn des Jahres durch den Kreistag beschlossene Erhöhung des Hebesatzes für die Kreis-Umlage spiegelt sich im Nachtrag wider.
Die - durch die Konjunkturkrise ausgelöste - Ertragsreduzierung bei fast allen öffentlichen Haushalten trifft die Stadt Marburg zur Zeit noch nicht in vollem Umfang. Deshalb wird davon ausgegangen, dass bei der Gewerbesteuer mit Mehr-Erträgen gegenüber den ursprünglichen Planungen zu rechnen ist. Im Nachtrag wurde daher der Ansatz für Gewerbesteuer-Erträge von bisher 62.500.000 Euro auf 67.000.000 Euro angehoben.
Mit dem 1. Nachtragsplan werden die Ansätze des Gesamtbetrags des Haushalts 2009 verändert: Im Ergebnis-Haushalt steigen die Erträge von 167.957.000 Euro auf 171.228.000 Euro. Aufwendungen wurden von 165.848.000 Euro auf 169.559.000 Euro erhöht.
Im Finanzhaushalt wurden die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit von 13.737.000 Euro auf 38.338.000 Euro angehoben. die Auszahlungen steigen dort von 31.018.000 Euro auf 69.959.000 Euro.
In der Rubrik "Aus Finanzierungstätigkeit" steigen die Einzahlungen von zuvor 2.934.000 Euro auf nunmehr 20.868.000 Euro. die Auszahlungen erhöhen sich von 3.929.000 Euro auf 24.608.000 Euro.
pm: Stadt Marburg
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