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Gut geimpft


Woher die Schweinegrippe ihren säuischen Namen hat

18.10.2009 (fjh)
Die deutsche Bevölkerung soll "recht" ordentlich geimpft werden. Millionen Menschen sollen sich so gegen die grassierende Schweinegrippe immunisieren lassen. Doch während die Manager der beteiligten Pharma-Konzerne sich angesichts dieses gigantischen Geschäfts gutgelaunt die Hände reiben, ist unter Fachleuten ein erbitterter Streit über die verwendeten Impfstoffe entbrannt.
Für eine Impfung von Kabinettsmitgliedern, wichtigen Beamten, Militärs und Beschäftigten im Gesundheitswesen hat die Bundesregierung 200.000 Dosen ohne Wirkverstärker bestellt. Dagegen stehen für die breite Bevölkerungsmehrheit 50 Millionen Dosen mit dem umstrittenen Wirkverstärker bereit.
Dieses "Adjuvans" verstärkt die Wirkung des eigentlichen Impfstoffs. Fachleute befürchten jedoch, dass dadurch nach einer Impfung unangenehme Nebenwirkungen wie hohes Fieber oder andere heftige Überreaktionen auftreten können.
Auch in Marburg werden Impfstoffe mit derartigen "Adjuvantien" hergestellt. Auch für diese Produkte des Impfstoff-Herstellers Novartis-Behring gelten die selben Bedenken wie bei den Schweinegrippe-Impfstoffen der Konkurrenz.
Neben dem "Adjuvans" enthalten die jetzt umstrittenen Impfstoffe ein Konservierungsmittel mit Quecksilber. Dieses Schwermetall reichert sich im Organismus an und beeinträchtigt die Funktion wichtiger Organe wie beispielsweise der Leber.
Für "normale" Bürger seien die Impfstoffe geeignet, erklärten die Verantwortlichen des Paul-Ehrlich-Instituts als zuständige Zulassungsbehörde. Selber wollen sie sich jedoch – wie die Kanzlerin, das gesamte Kabinett und alle, die zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung eingesetzt werden - mit dem Impfstoff ohne Wirkverstärker und ohne Quecksilber impfen lassen.
Spätestens jetzt sollte der Name "Ehrlich" aus der Benennung dieses Instituts gestrichen werden. In Abwandlung eines Bibel-Zitats könnte man behaupten, die Mitarbeiter dort und in der Regierung predigten Wasser und tränken selber Wein.
Noch zugespitzter ist die Erkenntnis, warum die Erkrankung an H1N1 "Schweinegrippe" genannt wird: Anhand des vorbestellten Impfstoffs kann man deutlich unterscheiden, wer ein Charakterschwein ist und wer einfach nur als armes Schwein behandelt wird.
Franz-Josef Hanke
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