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Schlichter gefährdete sich


Helfer bei Streit kassierteMesserstich in die Schulter

23.09.2009 (fjh)
Eine Stichwunde an der Schulter hat ein 20-jähriger Mann am Dienstag (22. September) erlitten, als er schlichtend in einen Streit eingriff. Einer der Angreifer stach daraufhin zu.
Die Polizei erhielt erst am Nachmittag eine Mitteilung über diesen Vorfall. Nach ihren bisherigen Erkenntnissen befand sich der Berufsschüler gegen 6.30 Uhr an den Lahnwiesen parallel zur Gisselberger Straße. Dort bemerkte er einen Streit von drei jungen Männern.
Nach Schlägen des Duos blutete das vermutliche Opfer bereits aus der Nase. Beherzt griff der junge Mann ein und stellte die beiden etwa 20 Jahre alten Schläger zur Rede.
Nach einem kurzen Wortgefecht schlug einer der Tatverdächtigen dem Schüler kurz gegen die Schulter. Danach suchte das Duo eilig das Weite.
Der dritte Beteiligte des Streits war ebenfalls um die 20 Jahre alt. Er machte den jungen Mann sofort nach dessen Eingreifen auf einen Blutfleck an der Schulter aufmerksam.
Bei näherer Betrachtung stellte sich dieser Blutfleck als tiefere Stichwunde dar. Die nicht lebensgefährliche Verletzung musste im Anschluss mit mehreren Stichen genäht werden.
Der aus dem Schwalm-Eder-Kreis stammende Schüler hat sich von dem Geschlagenen leider keinen Namen gemerkt. Die Ermittler bitten diesen Mann darum, Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.
Nach der Vernehmung des Opfers liegt der Kriminalpolizei nun eine genauere Beschreibung der beiden Tatverdächtigen und des Geschlagenen vor. Der Messerstecher war Südländer mit leicht gebräunter Haut und schwarzen Haaren, die an den Seiten kurz und in der Mitte etwas länger waren. Er war 1,80 bis 1,85 Meter groß. Bekleidet war er mit einer grauen Lederjacke und einer Jeans.
Sein Begleiter trug einen Irokesenschnitt, bei dem die Haare seitlich kurz, in der Mitte und nach hinten länger sind. Er hatte braune Haare. Er war 1,75 bis 1,80 Meter groß. Bekleidet war er mit einer schwarzen Lederjacke und einer grauen Jogginghose.
Der Mann, den diese beiden Täter schlugen, war 1,85 Meter groß und hatte kurze helle Haare. Er sprach akzentfrei Deutsch. Das Opfer hatte an dem Morgen eine blutige Nase. Seine linke Gesichtshälfte war stark angeschwollen.
pm: Polizei Marburg
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