07.03.2008 (fjh)
Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen verpasste am Donnerstag (6. März) ein Lastwagenfahrer an der Baustelle beim Kieswerk in Niederweimar den richtigen Weg. Der Sattelzug landete auf dem Radweg und steckte dort fest.
Zur Bergung bedurfte es diesmal eines Krans. Die Bundesstraße 3 blieb für etwa 30 Minuten gesperrt.
Gegen 16 Uhr verfuhr sich der 48-jährige Berufskraftfahrer aus Hagen mit seinem Sattelzug. Er kam wenig später auf dem Radweg weder vorwärts, noch zurück. Eine Bergung musste wegen der herannahenden Dunkelheit auf Freitag (7. März) verschoben werden.
Im Gegensatz zu dem Lastwagen mit Anhänger, der vor gut zwei Wochen in der gleichen Bredouille steckte, bedurfte es diesmal zur Bergung eines Krans. Vor zwei Wochen gelang die Abkopplung des Anhängers. Ein Abschleppdienst zog den Anhänger zurück zur Straße. Die Zugmaschine fuhr dann alleine zurück.
Diesmal hob ein Kran den mit Waschmaschinen beladenen Sattel-Auflieger über die Schallschutzmauer auf die Bundesstraße. Dort holte die nun wieder manövrierfähige Zugmaschine, die allein den Weg über den Radweg zurückgefunden hatte, den Auflieger wieder ab.
Die Bergung dauerte knapp 30 Minuten und erforderte die Sperrung der Bundesstraße zwischen dem Kieswerk und der Südspange. Die Kosten dieses unfreiwilligen Ausflugs sind der Polizei nicht bekannt.
Kurz vor der Irrfahrt hatte am Donnerstagnachmittag wegen anderer bekanntgewordener gleichgelagerter Vorkommnisse eine Ortsbesichtigung an der Baustelle durch das Amt für Straßenverkehrswesen, die
Straßenmeisterei und die Polizei stattgefunden. Durch bauliche Maßnahmen dürfte sich dieses Problem in kurzer Zeit erledigen. Dicke Steine und ein Sperrpfosten sorgen jetzt für eine deutlich sichtbare Sperrung des Radwegs.
pm: Polizei Marburg
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