20.09.2009 (ms)
Nicht nur den bundesweiten Wettbewerb "Hauptstadt des Fairen Handels 2009" hat Marburg gewonnen. Am Sonntag (20. September) wurde die
Universitätsstadt Marburg zudem im Rahmen der Kampagne "Fairtrade-Towns" als "1. Fairtrade-Stadt in Hessen" ausgezeichnet.
Eine sechsköpfige Marburger Delegation konnte die Urkunde der Hauptstadt des fairen Handels, mit der ein Preisgeld in Höhe von 35.000 Euro verbunden ist, am Mittwoch (16. September) aus den Händen der Staatssekretärin Karin Kortmann vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entgegennehmen. Bereits am darauffolgenden Sonntag folgte die nächste Ehrung.
Damit gehört Marburg zu den über 700 "Fairtrade Towns" weltweit. Darunter befinden sich London, Rom, Brüssel und San Francisco.
In Deutschland wird die Kampagne "Fairtrade Towns" von "TransFair" getragen und von vielen prominenten Paten unterstützt. Dazu zählt zum Beispiel Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul oder der Münchener Oberbürgermeister und Städtetags-Vizepräsident Christian Ude.
Die feierliche Auszeichnung fand während des Aktionstags "In die Stadt ohne mein Auto" am Sonntag (20. September) statt. Kampagnen-Leiterin Kathrin Bremer überreichte die Urkunde an Oberbürgermeister Egon Vaupel und Bürgermeister Dr. Franz Kahle. Damit würdigte sie Marburgs Engagement für den Fairen Handel. Wesentliche Grundlage für die Auszeichnung ist das Projekt "Marburger Faire Kaffeetafel", an dem inzwischen zahlreiche Betriebe, der Einzelhandel sowie die Gastronomie teilnehmen.
pm: Stadt Marburg
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