23.08.2009 (fjh)
Von wegen "finsterstes Mittelalter": Die Sonne ließ den "Mittelalterlichen Markt" beim Schloss am Sonntag (23. August) in wärmstem Licht erstrahlen.
Und auch die Buchdrucker-Kunst, die das Motto für die diesjährige Veranstaltung bildete, diente doch eher der Aufklärung und Erleuchtung als der allgemeinen Verdummung. Zwar wurde sie als "Schwarze Kunst" bezeichnet, doch verdankt sie diesen Namen der Druckerschwärze, die die Buchstaben deutlich vom Papier abhebt.
Ritter in eisernen Rüstungen und Damen in historischer Gewandung tummelten sich indes auch rund um das Schloss. Zwei Tage lang herrschte von Samstag (22. August) bis Sonntag (23. August) buntes Treiben rund um das historische Gemäuer.
Da werden Speisen zubereitet und Tränke gebraut, Handwerke vorgeführt und Waffen gezeigt, die Leier angestimmt und des Gesangs gefrönt. Vor allem Familien finden hier vieles, was Kinderaugen zum Leuchten bringt.
Allein schon wegen dieser strahlenden Gesichter ist es wirklich nicht wahr: Von "finsterstem Mittelalter" kann da wirklich keine Rede sein.
Franz-Josef Hanke
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