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Gerede im AudiMax


Studis diskutierten mit dem Universitätspräsidenten

19.06.2009 (fjh)
Eine Podiumsdiskussion zwischen Studierenden und der Universitätsleitung hat am Donnerstag (18. Juni) im Auditorium Maximum (AudiMax) der Philipps-Universität stattgefunden. Das Ziel der Studierenden war dabei, an dieser Stelle eine klare Stellungnahme der Universitätsleitung zu ihrer Vollversammlungs-Resolution zu erlangen.
"Bedauerlicherweise blieb diese Positionierung jedoch aus", beklagte sich der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) am Freitag (19. Juni). Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Nienhaus reagierte weder positiv auf den Vorschlag der Studierenden, eine universitätsweite Kommission zur Reformierung der Bachelor- und Master-Studiengänge einzurichten, noch wollte er die Verbesserung der Situation der studentischen Hilfskräfte forcieren.
"Trotz der in der Diskussion mehrfach betonten Gesprächsbereitschaft weigert sich der Uni-Präsident weiterhin, auf die gewählten Gremien der Universität zu hören", sagte der AStA-Hochschulreferent Jan Beberweyk.
So sei Nienhaus auch nicht bereit gewesen, sich in der aktuellen Debatte um das hessische Hochschulgesetz für mehr Demokratie an der Hochschule - im Besonderen für mehr Mit- und Selbstbestimmung der Studierenden - einzusetzen. Häufig wurde in der Diskussion seitens des Präsidiums darauf aufmerksam gemacht, dass viele Entscheidungen in den einzelnen Fachbereichen gefällt werden. Aber auch dort fehlt es nach Auffassung des AStA an Mitbestimmung der Studierenden.
Daher halte die Besetzung am Institut für Politikwissenschaft weiter an. Auch hier erhoffen sich die Studierenden mehr Mitbestimmungsrecht und ein selbstbestimmteres Studium.
Die Podiumsdiskussion habe gezeigt, dass sehr viel direkt an der Universität umgesetzt werden kann, obwohl häufig darauf hingewiesen wird, dass vieles durch die Landesregierung vorgegeben ist. Als Beispiel nannte der AStA die Anwesenheitslisten oder, dass sich das Präsidium - trotz anderer Gesetzeslage - an die Empfehlungen der Ausschüsse hält.
pm: AStA Marburg
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