16.06.2009 (fjh)
Zu einer Demonstration für bessere Bildung am Mittwoch (17. Juni) Ruft der Allgemeine Studierenden-Ausschuss (AStA) der Philipps-Universität auf. Im Rahmen der bundesweiten Bildungsstreik-Woche werden Studierende aus Marburg gemeinsam mit Schülern, Eltern und Gewerkschaftsvertretern auf die Straße gehen, um für das Recht auf gute Bildung zu demonstrieren.
"Gemeinsam mit den SchülerInnen ziehen wir auf die Straßen und machen auf die gravierenden Mißstände des deutschen Bildungssystems aufmerksam", erklärte AStA-Öffentlichkeitsreferent Pascal Barthel. "Die Verschulung der Studiengänge im Rahmen der Einführung von Bachelor und Master sowie die Zwangskonformität durch das Zentralabitur sind nur zwei von vielen Punkten, weshalb wir demonstrieren werden."
Die Studierenden freuen sich über die große Anteilnahme seitens der Schüler, der Vertreter von Gewerkschaften und des Elternbeirats. Alle drei Statusgruppen werden im Laufe der Demonstration bei diversen Kundgebungen sprechen.
"CDU und FDP stehen für ein radikales Versagen in der Bildungspolitik", betonte die AStA-Vorsitzende Anna Schreiber. "Dies müsste gerade nach den mehrfachen Pannen bei dem Zentralabitur in Hessen allen bewusst sein.
Ab 12.30 Uhr sammeln sich die Studierenden am Hörsaalgebäude. Die Schüler starten ihren Demonstrationszug in der Leopold-Lucas-Straße. Gemeinsamer Treffpunkt ist an der Barfüßerstraße.
Der erste Redebeitrag wird von Schülern am Marktplatz gehalten. Danach ziehen die Demonstrierenden weiter zum Steinweg. Dort sprechen Vertreter der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) sowie des Elternbeirats.
Die Abschlusskundgebung findet am Hauptbahnhof statt. Hier sprechen Vertreter des Marburger Bildungsstreik-Bündnisses.
pm: AStA Marburg
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