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HLTh Marburg an der Spitze


Adams Äpfel feiern Premiere im TaSch1

07.05.2009 (rar)
"Das Ganze hat einen Hauch von Absurdität." Mit diesen Worten charakterisierte die Regisseurin Uta Eisold das Theaterstück "Adams Äpfel". Die Premiere findet am Samstag (9. Mai) um 20 Uhr im Theater am Schwanhof (TASCH1) statt.
Das Stück ist auf der Grundlage eines Films des dänischen Regisseurs Anders Thomas Jensen entstanden. Der Film kam 2006 in die deutschen Kinos. Hier genoss er großen Erfolg.
Die deutsche Fassung des Synchron-Drehbuchs ist die Textgrundlage des Stücks. Die Bühnenfassung der Geschichte stammt von dem Oldenburger Regisseur Schmidt. Sie wurde im Februar 2008 im Stadttheater Oldenburg uraufgeführt.
"Die Inszenierung brachte einige Schwierigkeiten mit sich", berichtete Eisold. "Es war schwer, die vielen Ortswechsel, die im Film problemlos gestaltet werden konnten, auf die Bühne zu übertragen."
Um Ortswechsel vornehmen zu können, wurde neben der Hauptbühne ein Steg quer durch die Zuschauerreihen zu den hinteren beiden Reihen gebaut. Auf ihm können die Schauspieler Ortswechsel veranschaulichen.
"Die Ortswechsel werden auch durch schlichte Requisiten wie etwa ein Servierboy als Küche oder ein Bett als Zeichen für Adams Zimmer deutlich gemacht", erläuterte die Regisseurin. "Die Schauspieler bauen sie selbst auf und ab. Dadurch werden lange Pausen zwischen den Szenen vermieden."
Das Stück befasst sich mit vielen theologischen Aspekten und lässt zwei völlig unterschiedliche Welten direkt aufeinanderprallen: Der Pfarrer Ivan – gespielt von Stefan Gille - möchte den jungen gewalttätigen Neonazi Adam (Sascha Oliver Bauer) wieder auf den rechten Weg bringen.
Ruth Arbenz
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