07.05.2009 (atn)
Beste Platzierungen erreichte die
Philipps-Universität beim aktuellen Hochschulranking des "
Centrums für Hochschulentwicklung" (CHE). Den ersten Platz belegte die Universität mit dem Fach
Geographie. Auch die naturwissenschaftlichen Studiengänge erreichten erneut Spitzenplätze. Demnach zählt Marburg hinsichtlich der Studienbedingungen in
Physik,
Biologie,
Chemie und
Pharmazie zum besten Drittel der deutschen Hochschulen.
"Das überdurchschnittlich gute Abschneiden der Philipps-Universität beim CHE-Hochschulranking belegt, dass unser anhaltendes Engagement Erfolg hat", folgerte der Vizepräsident der Philipps-Universität für Studium und Lehre. "Man kann jedem jungen Menschen guten Gewissens raten, in Marburg zu studieren", versicherte Dr. Michael Schween weiter.
Das Centrum für Hochschulentwicklung ermittelt jedes Jahr für ausgewählte Disziplinen, wie die Studierenden die generelle Studiensituation und die Betreuung an ihrem Fachbereich beurteilen. Weitere Kriterien sind die Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, Laborausstattung oder Exkursionen sowie die Reputation der Forschung.
Die aktuelle Studie widmet sich den Naturwissenschaften. Die Marburger Fachbereiche der Biologie, Chemie und Pharmazie wurden hierbei der Spitzengruppe der untersuchten Hochschulen zugeordnet. Vor allem die "Studiensituation insgesam" wird bei diesen Disziplinen überdurchschnittlich gut beurteilt. Die Geographie erreicht sogar bei vier Kriterien einen Spitzenplatz – ähnlich gut schneidet im Bundesvergleich nur die Universität Bonn ab.
"Wir sehen uns durch die hervorragende Bewertung der Geographie darin bestätigt, weiterhin ein breit gefächertes Lehrangebot mit unseren international ausstrahlenden Forschungsprojekten zu verknüpfen und mit Unterstützung der Universitätsleitung eine arbeitsmarktorientierte Ausbildung anzubieten“, freute sich der Professor für Biogeographie, Prof. Dr. Georg Miehe. "Unser Standortvorteil ist die Präsenz aller wesentlichen Arbeitsrichtungen in geographischer Forschung und Lehre, die eine fundierte Ausbildung mit einer starken methodischen Komponente ermöglicht", so der Prodekan des Fachbereichs weiter.
Der Vizepräsident der Philipps-Universität für Studium und Lehre führt das gute Abschneiden der Philipps-Universität auch auf den Ausbau der Infrastruktur zurück: Die positiven Bewertungen im Fach Pharmazie lassen sich unter anderem auf Baumaßnahmen und auf Investitionen in die Ausstattung zurückführen. Dabei konnten die jüngsten Verbesserungen aufgrund kürzlich bewilligter Lehr-Sondermittel zum Beispiel in den Fächern Biologie und Chemie noch gar nicht in die Studie einfließen, weil die Gelder erst nach der Datenerhebung bewilligt und zur Optimierung der Studiensituation eingesetzt wurden: So sind dem Fachbereich Biologie im zurückliegenden Wintersemester 250.000 Euro an zusätzlichen zentralen Lehr-Sondermitteln zur Ausstattung von Master-Praktika zugeflossen. "Diese und andere Investitionen in Millionenhöhe werden sich weiterhin zu Gunsten unserer Studierenden auswirken", zeigt sich Schween überzeugt.
Die Ergebnisse des aktuellen CHE-Hochschulrankings lassen sich im "Zeit-Studienführer 2009/10" oder im Internet unter
http://ranking.zeit.de/che10/CHE nachlesen.
pm: Philipps Universität
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