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Heldmaier in Marburg und Alaska


Uni-Vizepräsident in den Fußstapfen von Irving und Scholander

20.04.2009 (ms)
Der Tierphysiologe Prof. Dr. Gerhard Heldmaier hält die "Laurence Irving – Per Scholander Memorial Lecture" 2009 an der University of Alaska. Das dortige "Institute of Arctic Biology" lädt jedes Jahr gemeinsam mit dem "Institute of Marine Science" einen herausragenden Forscher der Lebenswissenschaften zu einem Vortrag ein.
Der Vizepräsident der Philipps-Universität wird in einer öffentlichen und einer wissenschaftlichen Vorlesung über die jahreszeitliche Kälte-Anpassung und den Winterschlaf von Tieren sprechen. Darüber hinaus sind Diskussionsrunden mit Wissenschaftlern und Studierenden der betroffenen Institute geplant. Außerdem steht die Besichtigung einer Forschungsstation am Nordende von Alaska an.
Vor Heldmaier wurden beispielsweise so bedeutende Biologen wie der Vogelkundler Eberhard Gwinner vom Max-Planck-Institut für Ornithologie mit der "Lecture" geehrt. Die Vortragsreihe wurde 1981 ins Leben gerufen. Sie erinnert an das wissenschaftliche Erbe von Laurence Irving (1895-1979) und Per Scholander (1905-1980).
Irving gilt als Pionier der vergleichenden Physiologie. Er trug entscheidend zur biologischen Forschung in Arktis und Antarktis bei. Im Jahr 1963 gründete er das "Institute of Arctic Biology".
Zusammen mit seinem Schwiegersohn Scholander beobachtete er während der gemeinsamen Zeit beim US-amerikanischen Militär die Reaktionen des menschlichen Körpers auf Dunkelheit, Kälte und die besonderen Bedingungen arktischer Winter. Später lagen die Forschungsschwerpunkte bei Meeressäugern und Vögeln. Scholander legte das theoretische Grundkonzept zur Funktion der Thermoregulation bei Tieren.
pm: Philipps-Universität Marburg
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