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Baurecht für künftige Autobahn


Spies unterstützt Ausbau nur als Ganzes

17.04.2009 (fjh)
Der Marburger SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Thomas Spies unterstützt die Position der Stadt Neustadt zum Ausbau der Bundesautobahn A 49 voll und ganz. Diese Haltung hat er sowohl gegenüber der Stadt Neustadt, als auch gegenüber der hessischen Landesregierung deutlich gemacht.
Die Neustädter Stadtverordnetenversammlung hatte – entgegen den Plänen der Landesregierung – in einem Beschluss von Montag (23. März) gefordert, den Ausbau der A49 zügig voranzutreiben, aber erst nach Baurecht für alle drei Abschnitte mit dem Ausbau zu beginnen. "Wir können nicht hinnehmen, dass der Umleitungsverkehr der A7/A5 um die Kasseler Berge und die Rhön möglicherweise 15 Jahre und länger über Neustadt, Stadtallendorf und mitten durch Marburg abfließt", begründete Spies seine Position.
Zahlreiche Beispiele hätten gezeigt, dass selbst kleine Planungsfehler jahrzehntelange Verzögerungen bringen könnten. "Der dritte Abschnitt durch den Herrenwald ist planungsrechtlich der Schwierigste. Und diese Landesregierung hat bereits in zu vielen Fällen Fehler gemacht, so dass ihre Planungen durch die Gerichte kassiert wurden", erklärte Spies. Er erinnerte an die 10 Jahre Verzögerung allein im Bereich A 44, die noch zum Projekt "Deutsche Einheit" gehöre und bei der erst jetzt langsam etwas passiere.
Spies erinnerte auch daran, dass sich die Marburg - Biedenköpfer SPD auch in den rot-grünen Koalitionsverhandlungen im letzten Herbst mit dieser Position durchsetzen konnte: Zügiger Weiterbau, wenn Baurecht für alle Abschnitte der A 49 besteht. Spies sicherte zu, sich auch weiterhin mit allem Nachdruck für diese Position einzusetzen.
pm: Dr. Thomas Spies, MdL
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