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Solide Entscheidung


Kahle begrüßte Verbot von Gen-Mais

14.04.2009 (ms)
Die Entscheidung der Bundesagrarministerin Ilse Aigner zum Verbot des Gen-Maises MON 810 hat Bürgermeister Dr. Franz Kahle am Dienstag (14. April) begrüßt: "Aufgrund vieler Bedenken bei dem Anbau der Gen-Maissorte MON 810 hatte sich der Magistrat der Stadt Marburg in den letzten Jahren gegen den Anbau gentechnischer Organismen eingesetzt. Auf kommunalen Flächen ist die Ausbringung gentechnisch veränderter Organismen sogar untersagt.“
Kahle erinnerte an eine Aktion im Jahr 2008: "Im letzten Jahr hatten wir unsere Bedenken zusammen mit der Bürgerinitiative im Ebsdorfergrund zum Ausdruck gebracht und haben gegen die damals vorgesehene Ausbringung in Rauischholzhausen protestiert."
Für 2008 hatte die Justus-Liebig-Universität Gießen die Aussaat der Gen-Maissorte "Monsanto 810" in Rauischholzhausen geplant. Aufgrund der massiven Kritik aus der Bevölkerung hatte die Universität Gießen ihre Planungen für 2008 jedoch zurückgezogen.
Der Schluss der Ministerin, es gebe berechtigten Grund zu der Annahme, dass der genetisch veränderte Mais der Linie MON 810 eine Gefahr für die Umwelt darstelle, bestätige auch die langjährigen Initiativen der Kritiker. Zusammen mit der Bürgerinitiative im Ebsdorfergrund setzt sich Kahle für eine Gentechnik-freie Region Marburg-Biedenkopf ein. An dieser Gentechnik-freien Region im Landkreis Marburg-Biedenkopf können sich nach wie vor Privatpersonen und Gewerbetriebe beteiligen.
pm: Stadt Marburg
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