08.01.2009 (fjh)
Festlich gekleidet und mit einem Stern vorneweg haben am Donnerstag (8. Januar) mehrere Kinder den Landrat in der Kreisverwaltung besucht. Ihr Auftritt fand im Rahmen der Sternsinger-Aktion 2009 statt. 25 Caspare, Melchiore und Balthasare fanden sich dazu im Foyer des Kreishauses ein.
"Es ist sehr schön, dass ihr uns den Segen in das Kreishaus bringt", freute sich Landrat Robert Fischbach. "In den Nachrichten hören wir immer wieder von in Not geratenen Kindern. Umso wichtiger ist es, für notleidende Kinder und Jugendliche in aller Welt zu sammeln und sich für das Recht von Kindern einzusetzen, in Frieden aufzuwachsen", sagte Fischbach zu den Sternsingern, die unter der Leitung von Thomas Jakobi und in Begleitung weiterer Erwachsener gekommen waren.
Fischbach überreichte ihnen eine Spende für die Aktion und Süßigkeiten als Anerkennung für das Engagement der Kinder. Die 51. Sammelaktion der Sternsinger steht unter dem Leitwort "Kinder suchen Frieden".
Seit der ersten Aktion im Jahr 1959 haben die Sternsinger sicherlich viel erreichen können. Die keineswegs immer gute Situation der Kinder in vielen Ländern der Welt macht deutlich, dass der Einsatz der Sternsinger weiterhin notwendig ist. Landrat Fischbach wünschte den Sternsingern viel Erfolg dafür.
Abschließend schrieben die Sternsinger das traditionelle Segens-Symbol "20*C+M+B*09” an den Eingang des Kreishauses. Die Buchstaben - eingebettet von der Jahreszahl - stehen für "Christus mansionem benedicat". Dieser lateinische Satz bedeutet auf Deutsch: "Christus segne dieses Haus".
Traditionsgemäß besuchten die Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde St. Michael und St. Elisabeth aus Schröck am Donnerstag auch die Polizeidirektion Marburg. Nach der Begrüßung durch den Ersten Polizeihauptkommissar Alfons Schold als Leiter der Polizeidirektion überbrachten Kaspar, Balthasar und Melchior sowie die übrigen Sternsinger ihre Botschaft unter dem Motto "Kinder suchen Frieden". Gesänge und Gedichte rundeten das Auftreten der 22 Sternsinger ab.
Insgesamt sind derzeit im Bundesgebiet etwa 500.000 Jungen und Mädchen für die gute Sache unterwegs. Nach der symbolischen Segnung des Gebäudes und dem Einsammeln der obligatorischen Spende führten die beiden Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter Martin Ahlich und Jürgen Schlick die Gruppe durch das Haus und beantworteten den neugierigen Kindern viele Fragen rund um den Polizeiberuf. Die Besichtigung eines Funkwagens und der Haftzellen rundete das Programm ab.
Wie beim Landratsamt ist auch über dem Eingang der Polizeidirektion der Segens-Spruch "20*C+M*B*09" deutlich sichtbar.
Franz-Josef Hanke/pm
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