11.12.2008 (ms)
In einem Bus der Linie 2 fuhren am Mittwoch (10. Dezember) vermutlich Taschendiebe mit. Sie stahlen einem 48-jährigen Mann die Geldbörse aus der Jackentasche.
Einer der mutmaßlichen Diebe verwickelte ihn in ein Gespräch, während sine Begleiterin zugriff. Der Bestohlene war um 13.35 Uhr an der Haltestelle "Auf dem Schaumrück" eingestiegen. An der Bahnhofstraße stieg er später wieder aus. Beim Fahrer hatte er den Fahrschein gelöst und wegen der Fülle des Busses und des herrschenden Gedränges seinen Geldbeutel in die Außentasche seiner blauen Winterjacke gesteckt. Der Mann blieb im Durchgang des Busses stehen.
Nach ganz kurzer Zeit sprach ihn ein Fremder an und bat um die Erklärung eines Schreibens. Vermutlich während dieser Erläuterung griff dessen Begleiterin zu.
Der 48-jährige Fahrgast bemerkte den Diebstahl erst, als er seine Einkäufe in einem Geschäft an der Bahnhofstraße bezahlen wollte. Seine schwarze - mit Nieten besetzte - Geldbörse aus Leder mit etwa 175 Euro, Ausweisen und Debitkarten war weg.
Der Bestohlene brachte sofort das Paar aus dem Bus mit dem Diebstahl in Verbindung und. Sowohl der Mann als auch die Frau hatten einen dunklen Teint. Sie sprachen untereinander Dialekt.
Der Mann war zwischen 40 und 45 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß und dünn. Er hatte einen Schnurrbart und zwei auffällige Ohrringe. Der eine war eine silberne Kreole mit Steinen, der Zweite ein Stecker mit dunklen Steinen. Der mutmaßliche Täter war elegant gekleidet mit schwarzem Ledermantel und grauem Anzug. Dem Bestohlenen fiel eine länglich verlaufende Narbe unterhalb eines Auges auf.
Seine Begleiterin beschrieb der Bestohlene als korpulente, verbraucht aussehende Frau zwischen 30 und 40 Jahren. Sie trug ein dunkles Kopftuch und auffällige Ringe an den Fingern. Zudem fiel sie durch einen dunklen Punkt zwischen beiden Augenbrauen auf.
pm: Polizei Marburg
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