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Kratzer an Berufsschule


OloV soll Berufsorientierung verbessern

31.10.2008 (fjh)
Das Projekt "OloV" wollen der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg gemeinsam mit weiteren Partnern umsetzen. Die Abkürzung steht für "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit".
Das Vorhaben zielt auf die Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen ab. OloV wird aus Mitteln des Landes Hessen und des Europäischen Sozialfonds gefördert und ist ein gemeinsames Projekt aller Partner des Hessischen Pakts für Ausbildung. Gemeinsames Ziel aller Partner ist es, allen ausbildungswilligen und –fähigen Jugendlichen eine Chance auf eine berufliche Ausbildung anzubieten.
Neben Vertretern des Landkreises und der Stadt waren die Agentur für Arbeit aus Wetzlar, die Industrie- und Handelskammern (IHK) Lahn-Dill, Kassel und Marburg, die Kreishandwerkerschaft Biedenkopf, das KreisJobCenter Marburg-Biedenkopf (KJC), die Agentur für Arbeit aus Marburg und das Staatliche Schulamt an der Auftaktveranstaltung beteiligt.
Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Karsten McGovern dankte dafür, dass sich so viele Unterstützer gefunden haben: "Ich bin sehr gespannt auf die weitere Arbeit und wünsche gutes Gelingen." Marburgs Stadträtin Dr. Kerstin Weinbach zeigte sich ebenfalls erfreut darüber, dass sich so viele Vertreter unterschiedlicher Institutionen zusammengefunden haben, um die Grundlage einer Zusammenarbeit gemeinsam auf den Weg zu bringen.
Als ersten Schritt dieser Zusammenarbeit beschlossen die Akteure die Festlegung von Qualitätsstandards, die alle den Prozess der Berufsorientierung betreffen. Dazu gehört die Einführung von Lehrplänen (Curricula) für Schulen zur Berufsorientierung, die Durchführung von Kompetenz-Feststellungen an Schulen, die individuelle Förderung des Ausbildungsreife, die Qualifizierung von schulischen Fachkräften im Bereich der Berufsorientierung sowie die Beteiligung der Erziehungsberechtigten am Berufsorientierungs-Prozess. Die Standards sollen im weiteren Prozess durch Zielvereinbarungen konkretisiert und anschließend Flächen deckend umgesetzt werden. Pro Region stehen dabei bis zu 35.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung.
Die Beteiligten benannten zudem René Marc, der beim Landkreis Marburg-Biedenkopf im Fachdienst Jugendförderung und regionales Übergangsmanagement arbeitet, als Regional-Koordinator. Die Koordination von OloV wird damit – auch wegen großer inhaltlicher Gemeinsamkeiten – in das von Stadt und Kreis getragene Projekt "Regionales Übergangsmanagement" eingebettet.
pm: Landkreis Marburg-Biedenkopf
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