01.11.2016 (fjh)
Mit zwei unterschiedlichen Tricks waren vermutlich verschiedene Diebe in Marburg erfolgreich und erbeuteten Bargeld. Bereits am Montag (24. Oktober) wandte ein Paar den sogenannten "Wechseltrick" an.
unächst verspeiste und bezahlte das Paar in einer Bäckereifiliale an der Biegenstraße ein Stückchen Kuchen. Nach dieser vertrauensbildenden Handlung" verwickelten die beiden die Kassiererin in ein Gespräch. Dabei ging es um den Tausch eines 50-Euro-Scheins in einen mit einem besonderen Kennbuchstaben.
Dabei ging es hin und her. Dann mischte sich auch die Frau ein.
Letztlich verließen beide das Geschäft. Die Kassiererin bemerkte erst viel später bei der Kassenabrechnung das Fehlen von insgesamt 180 Euro.
Die Frau war schätzungsweise 30 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß und etwas korpulent. Sie hatte lange schwarze Haare und trug einen dunklen Mantel.
Der gleich große Mann war sehr schlank und zwischen 40 und 45 Jahre alt. Er trug eine Brille und hatte kurze schwarze Haare. Der Mann und die Frau waren dunkelhäutig.
In der Nacht zum Sonntag (30. Oktober) erbeuteten zwei - 25 bis 30 Jahre alte, zwischen 1,65 und 1,70 Meter große - Männer mit gekräuseltem beziehungsweise welligem kurzen Haar mit dem Umarmungstrick eine Geldbörse mit EC-Karten, Ausweisen und Bargeld. Diese Männer waren nach Zeugenaussagen vermutlich nordafrikanischer Herkunft. Sie sprachen nur gebrochen Deutsch.
Sie gingen arbeitsteilig vor, indem einer das Opfer ablenkte und der andere zugriff. Die Ablenkung erfolgte durch eine Umarmung des Opfers.
Der 26-Jährige Mann stellte kurz danach den Verlust der Geldbörse fest. Taschendiebe arbeiten sehr oft Zusammen und nutzen fast immer ir endeine Form der Ablenkung.
Mit brachialer Gewalt wollten Einbrecher in das Pfarrhaus am Bienenweg. Sie hebelten mit roher Gewalt so lange und so sehr an einem Fenster herum, bis es komplett aus dem Freis herausfiel. Danach suchten die Täter dann aber vermutlich das Weite. Möglicherweise hatten sie aufgrund der entsprechenden Geräuschentwicklung Angst vor einer Entdeckung. Bislang lässt sich die Tatzeit lediglich festlegen auf die Zeit zwischen Dienstag (18. Oktober) und Montag (31. Oktober). Der Schaden an dem Pfarrhaus beträgt mehrere Hundert Euro.
Die Instrumenteneinheit mit dem Tacho fehlt. Vermutlich hatten die Täter es auch auf den Airbag abgesehen, ihn dann aber nicht mehr mitgenommen. Der betroffene schwarze BMW X4 stand zur Tatzeit zwischen Montag (31. Oktober) nach 17 Uhr und Dienstag (1. November) vor 6.20 Uhr Am Schwanhof in Höhe des Hauses 12a. Die Täter schlugen eine Scheibe ein und demontierten dann die Instrumenteneinheit. Warum sie in Sachen Airbag ohne Erfolg blieben, ist nicht bekannt. Eventuell kamen Zeugen hinzu.
Einen am Haus fest verankerten Schlüsseltresor stahlen Unbekannte am Montag (31. Oktober) gegen 18 Uhr in der Wehrdaer Straße. Zwar liegt keine Täterbeschreibung vor, jedoch lässt sich die Tatzeit ziemlich genau auf die fünf Minuten zwischen 17.55 und 18 Uhr einschränken.
Aus einer verschlossenen Garage eines Anwesens am Sachsenring stahl ein Unbekannter zwischen Sonntag (16. Oktober) und Samstag (28. Oktober) ein schwarzes Elektrofahrrad. Der Täter erbeutete ein Herkelmann E 8 RT Citybike im Wert von über 2.000 Euro.
Ein Junge hatte alles richtig gemacht und sein Fahrrad mit einem Spiralkabelschloss sogar an einem Baumschutzbügel angebunden. Trotzdem hat ein Dieb das Kinder-Trekkingrad vom Typ Bauer "Energy" gestohlen. Tatort war die Uferstraße. Die Tatzeit liegt zwischen Freitag (28. Oktober) nach 17 Uhr und Sonntag (30. Oktober) vor 17 Uhr. Das Rad ist rot-silbern und hat einen Wert von 400 Euro. Eine gründliche Suche führte weder zum Rad noch zum Schloss.
pm: Polizei Marburg
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