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Zweitägiger Journalismus-Workshop für drei Marburger Schulen

29.09.2016 (admin)
Ein Journalismus-Workshop fand am Dienstag (20. September) und Donnerstag (22. September) am Gymnasium Philippinum statt. Schülerinnen und Schüler des Philippinums, der Elisabethschule und der Martin-Luther-Schule wurden von zwei Journalisten in die Welt des Journalismus eingeführt.
Angelika Voss unterrichtet am Philippinum Deutsch und Englisch. Sie hatte die Idee für einen Journalismus-Workshop.
Die Veranstaltung sollte schulübergreifend stattfinden, da Voss sehr interessiert an der Zusammenarbeit von Schülerinnen und Schülern der verschiedenen Schulen in Marburg ist. Es gelang ihr, zwei Journalisten für ihr Vorhaben zu begeistern.
Franz-Josef Hanke ist seit Anfang der 80er Jahre als Journalist und Bürgerrechtler tätig. Neben vielseitiger engagierter Arbeit in der Politik sowie dem Journalismus gründete er unter anderem die Online-Zeitung marburgnews sowie leichte-news.de. Außerdem führt er ein eigenes Blog.
Unterstützt wurde Hanke durch seinen Praktikanten Marco Heinrich (mah). Er absolviert seit Donnerstag (1. September) ein Praktikum bei marburgnews.
Erich Schumacher ist Layouter, Fotograf und Journalist. Neben weitgreifender Tätigkeit im Bereich der Medien ist er Redakteur der Marburger Schulzeitung.
An dem Workshop nahmen 17 Schülerinnen und Schüler teil. Zwei Schülerinnen kamen aus der Martin-Luther-Schule (MLS). Vier weitere Schülerinnen stießen aus der Elisabethschule hinzu.
Alle vier hatten bereits Erfahrung im Bereich des Journalismus. Für ihre Schule führen sie einen YouTube-Kanal namens ElliOnline. Dort laden sie Interviews sowie Berichte zu aktuellem Schulgeschehen hoch.
Weitere elf Teilnehmende des Philippinums schlossen sich dem Workshop an. Die Sitzungen fanden jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr statt.
Am Dienstag (20. September) führte Hanke die Teilnehmenden in die Welt des schriftlichen Journalismus ein. Er erläuterte ihnen die verschiedenen journalistiscchen Textsorten und erklärte ihnen den Vorgang des Redigierens.
anhand aktueller Pressemitteilungen der Polizei Marburg konnten die Schülerinnen und Schüler anschließend Gelerntes selbst anwenden und sich Rückmeldung von den Referenden einholen. Hanke machte zudem das Angebot, einen eigenen journalistischen Text mit einem Thema nach eigener Wahl Zuhause zu verfassen und in der nächsten Sitzung vorzutragen.
Mit dem Verlesen dreier - von Teilnehmern verfasster - Texte begann die zweite Sitzung am Donnerstag (22. September). Nach Hankes Rückmeldung zu diesen Texten übernahm Schumacher das Wort.
Er zeigte den Schülerinnen und Schülern berühmte Pressebilder, anhand derer er deren Wirkung verdeutlichte. Des Weiteren erläuterte er Kriterien für ein gutes Pressebild und zeigte anhand weiterer Beispiele, wie das Verändern oder Fälschen von Bildmaterial die Aussage eines Beitrags beeinträchtigen kann. Sowohl Schumacher als auch Hanke machten deutlich, wie groß die Verantwortung ist, die ein Journalist gegenüber der Gesellschaft trägt.
Der erstmals durchgeführte Journalismus-Workshop erhielt sowohl von Seiten der Teilnehmenden als auch der Referenten lediglich positive Rezensionen. Hanke und Schumacher boten den Teilnehmenden auch für künftige Aktivitäten ihre Hilfe an. Beidseitig besteht das Interesse, mit weiterführenden Aktionen an den Workshop anzuknüpfen.
Elisa Tittl
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