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Bearbeitet


Neue Leitlinie zu Suizidalität im Kindes- und Jugendalter

04.08.2016 (ms)
Im Auftrag der herausgebenden Fachgesellschaft DGKJP hat Prof. Dr. Katja Becker die Diagnostik- und Therapie-Leitlinie zu Suizidalität im Kindes- und Jugendalter zur nun vorliegenden vierten Auflage überarbeitet. Dafür leitete die Lehrstuhlinhaberin für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Philipps-Universität und Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM) eine Leitliniengruppe von Fachkollegen, die auch bereits die Leitlinie "Nicht-suizidales selbstverletzendes Verhalten (NSSV) im Kindes- und Jugendalter" im April veröffentlicht haben.
"Nach intensiver und umfassender Literaturrecherche und unter Berücksichtigung aktueller Studien wurden Klassifikation, Epidemiologie, spezifische Diagnostik und die verschiedenen Interventionen umfassend dargestellt", berichtete Becker. Zudem habe die Leitlinienarbeitsgruppe ein Kapitel zur Vor- und Nachsorge neu aufgenommen.
Suizidalität ist nach Unfällen die häufigste Todesursache im Jugendalter. Konkrete Gedanken an eine Selbsttötung und entsprechende Planungen sind bei Kinder und Jugendlichen zudem ein häufiger Grund für Krisenintervention und stationäre Behandlung in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Entsprechend wichtig sind zügige Erkennung, fachgerechte Diagnostik und Kenntnisse zur leitliniengerechten Intervention für Ärzte und Therapeuten, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
pm: Philipps-Universität Marburg
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