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Umfeld umgestalten


EPH erhält elektronisches Plakat und mehr

27.07.2016 (fjh)
Das Umfeld des Erwin-Piscator-Hauses (EPH) wird in den Sommerferien bis in den Herbst hinein mit Bushaltestellen, Fußgängerüberwegen, Straßenumgestaltung, Fahrradständern und -streifen sowie einem "Screen" für Ankündigungen konsequent weiterentwickelt. Das hat die Universitätsstadt Marburg am Mittwoch (27. Juli) angekündigt.
Das digitale Poste ist ein Bildschirm im Hochformat 3,50 mal 4,20 Meter. Von Beginn an gehört dieser "Screen" zum Konzept des EPH.
Gut sichtbar kündigt er künftig die Veranstaltungen im Haus an.
Statt einzelner Banner der verschiedenen Nutzer des Zentrums an der Fassade steht somit eine zentrale, professionelle PR-Fläche bereit. Installiert wird der Screen am Lüftungsschacht auf dem Vorplatz, wenn das Umfeld staubfrei ist.
Zudem werden rund um das Erwin-Piscator-Haus 150 Fahrradstellplätze entstehen. Als Standorte sind Bereiche an der Ecke zur Savignystraße, ebenerdig beim Kulturladen KFZ, neben der Bushaltestelle sowie in der Savignystraße am Übergang zum Hof des Erwin-Piscator-Hauses vorgesehen.
Die Modernisierung des Umfelds für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer erfolgt dabei in Abstimmung mit den Bauarbeiten der Philipps-Universität am benachbarten Kunstmuseum im Ernst-von-Hülsen-Haus. Die Sanierung und Neugestaltung erstreckt sich bereits von der Savignystraße bis zur Einmündung des Pilgrimsteins in die Biegenstraße.
Dabei werden die Gehwege für Fußgänger verbreitert, der sehr schadhafte Straßenbelag insbesondere vor dem Gerhard-Jahn-Platz und dem Lahn-Center saniert und neue Radverkehrsangebote geschaffen. Die Konzeption für die Umgestaltung geht auf den Verkehrsentwicklungsplan für die gesamte Nordstadt zurück, der in einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit der Bürgerschaft erarbeitet worden ist.
Aus diesem Verkehrsentwicklungsplan resultiert auch, dass die Bushaltestelle direkt vor das neue Kultur- und Veranstaltungszentrum verlegt und mit Wartehäuschen sowie digitaler Anzeige ausgestattet wird. Der bisherige Standort zwischen Erwin-Piscator-Haus und Kunstmuseum hatte für den Nahverkehr zu dicht an der nächsten Haltestelle Rudolphsplatz gelegen. Darüber hinaus wird mit der neuen Haltestelle vor dem Erwin-Piscator-Haus auch die Martin-Luther-Schule (MLS) besser bedient.
An den Bushaltestellen erhält die Fahrbahn in der Biegenstraße einen Spezialaufbau wie in der Universitätsstraße, um die starke Beanspruchung der Decke ohne Spurrillenbildung aufzunehmen. Das geschieht bei Umleitung des Verkehrs über die Uferstraße in den Sommerferien.
Nach dem Einbau der neuen Deckschicht wird die Oberfläche markiert. Dabei sind Radfahrstreifen vorgesehen, um dem - durch die Universitätsstandorte bedingten - starken Radverkehrsaufkommen gerecht zu werden.
Außerdem entsteht neben den vorhandenen Überwegen am Gerhard-Jahn-Platz und an der Wolffstraße eine neue Querungsinsel für Fußgänger direkt vor dem Tiefhof des Kulturladens KFZ. Eine Ampel an der Einmündung der Savignystraße kommt hinzu.
Dieses Angebot haben die Verkehrsteilnehmer durch die Baustellenampel bereits kennengelernt. Die Beibehaltung hatte deshalb der Runde Tisch "barrierefreies Bauen" gefordert.
Die Umgestaltung der Straße im Abschnitt zwischen Savignystraße und Wolffstraße wird Ende August abgeschlossen sein. Die weiteren Maßnahmen im Bereich zwischen Wolffstraße und Rudolphsplatz werden voraussichtlich Ende September fertiggestellt.
Zur Pflanzzeit im Spätsommer und Herbst setzt die Stadt zudem in der Nachbarschaft des Erwin-Piscator-Hauses weitere Bäume. Während der Vorplatz freibleibt, damit diese Fläche im Herzen von Marburg für die Bürgerinnen und Bürger auch für Großveranstaltungen zu nutzen ist, finden 19 Eisenholzbäume, Felsenbirnen und Zierkirschen im Bereich Savignystraße sowie beim Ernst-von-Hülsen-Haus ihren Platz.
pm: Stadt Marburg
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