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MarBiNa-Förderpreis


Vorschlagsfrist bis 30. Juni 2016

05.05.2016 (fjh)
Der Marburger Biotechnologie- und Nanotechnologie-Förderpreis (MarBiNa) wird seit 2014 für herausragende Arbeiten von Marburger Nachwuchswissenschaftlern vergeben, die einen starken Bezug zur Wirtschaft haben und somit anwendungsorientiert ausgerichtet sind. Jetzt geht der Wettbewerb unter dem Motto "Von der Invention zur Innovation"in die dritte Runde.
"Von der wissenschaftlichen Idee hin zum innovativen Produkt – darum geht es bei diesem Wettbewerb", machte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies deutlich. Er ist Vorsitzender des Vereins Initiative Bio- und Nanotechnologie. "Die Förderung des Wissenstransfers ist eine zentrale Säule der Wirtschaftsförderung für die Region; und sie ist vor allen Dingen eine zentrale Säule nachhaltiger und langfristiger Wirtschaftsförderung", hob Spies hervor.
Bis Donnerstag (30. Juni) können junge Nachwuchswissenschaftler vorgeschlagen werden. Marburg als herausragender Standort für wissenschaftliche Innovation gerade auch im naturwissenschaftlichen Bereich solle in Zukunft noch stärker davon profitieren, dass der Transfer von Wissen und Erkenntnissen aus der Universität in die regionale Wirtschaft gelingt, betonte der Oberbürgermeister zum Start des Wettbewerbs.
Deswegen fördere die Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie als Baustein des Wissens- und Technologietransfers mit dem MarBiNa-Preis die Forschung des wissenschaftlichen Nachwuchses, führte Spies aus. "Auf diese Weise tragen wir dazu bei, dass die klugen Gedanken, die an der Philipps-Universität entstehen, auch ein Stück weit in die Wirtschaft der Region fließen", erklärte der Oberbürgermeister weiter.
Der MarBiNa-Förderpreis unterstütze deshalb herausragende wissenschaftliche Arbeiten, die stark anwendungsorientiert sind. Er richtet sich an Nachwuchswissenschaftler, die genau an der Grenze zwischen Wissenschaft und Wirtschaft forschen.
"Zum einen sind das Bereiche mit großem Zukunftspotenzial, zum anderen Felder in denen die Philipps-Universität Marburg und die Region eine ganz besondere Forschungsstärke besitzen", erläuterte das Stadtoberhaupt. Der Preis setze Anreize für junge Wissenschaftler, sich nicht nur den spannenden Herausforderungen der Forschung zu stellen, sondern zugleich daran zu denken, was ihre Forschung in der Praxis bedeuten kann.
"Die Projekte müssen im engen Bezug zur Region Marburg stehen", erläuterte der Oberbürgermeister. "Und es sollte erkennbar sein, dass etwas technisch umsetzbar und anwendbar ist. Es muss klar werden, dass hierbei ein Produkt entstehen kann. Idealerweise sollen es Projekte sein, die zum Patent angemeldet sind."
Darüber hinaus müssen die Arbeiten zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen beitragen. Vorschlagsberechtigt sind Mitglieder der Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie, Professorinnen und Professoren der Philipps-Universität Marburg, des Universitätsklinikums Gießen-Marburg sowie Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer einschlägiger Unternehmen der Region. Die vorgeschlagenen Personen sollten nicht älter als 35 Jahre sein, da der Preis den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern will.
Die Universitätsstadt Marburg wolle damit noch stärker die besonderen Potenziale und Chancen nutzen, die in der Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft der Region liegen. "Mit dem Förderpreis regen wir dazu an, bei der wissenschaftlichen Tätigkeit daran zu denken, was die eigene Forschung an Produkten, an technischer Innovation, an Vorteil für mehr Lebensqualität der Menschen tatsächlich bedeuten kann", freute sich der Oberbürgermeister.
Der Marburger Biotechnologie- und Nanotechnologie-Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird durch eine Auswahlkommission von namhaften Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und Wissenschaft vergeben.
Die Teilnahmebedingungen und Unterlagen können Interessierte unter www.ibina.de/marbina abrufen. Bewerbungen nimmt die Geschäftsstelle der Initiative Biotechnologie und Nanotechnologie im Rathaus entgegen.
Die Entscheidung fällt im November. Der MarBiNa-Förderpreis wird dann im Februar 2017 in feierlichem Rahmen durch Oberbürgermeister Spies als Vorsitzender der Initiative überreicht.
pm: Stadt Marburg
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