24.02.2016 (ms)
Nach zwei Autoaufbrüchen in der Marburger Innenstadt nahm die Polizei am Montag (22. Februar) zwei Tatverdächtige im Alter von 19 und 24 Jahren fest. Aufgrund der gefundenen Spuren und des sichergestellten Diebesguts besteht der Verdacht, dass die Festgenommenen neben den beiden Taten in Marburg weitere Autoaufbrüche am Montag (1. Februar) in Marburg und am Samstag (13. Februar) in Gießen begangen haben.
Identität und Herkunft der beiden Männer stehen nicht sicher fest. Der zuständige Haftrichter erließ am Dienstag (23. Februar) die von der Staatsanwaltschaft Marburg beantragten Haftbefehle.
Die letztlich erfolgreiche Fahndung der Polizei begann, nachdem in der Uferstraße gegen 14.40 Uhr die Alarmanlage eines grauen Fords durch das Einschlagen einer Dreiecksscheibe auslöste. Die Täter ließen von dem Auto ab und flüchteten.
Vermutlich nur wenige Minuten nach der ersten Tat ging bei der Polizei eine weitere Meldung ein. Diesmal war ein BMW X5 in der Lahnstraße betroffen. Dort schlugen die Täter die vordere rechte Seitenscheibe ein.
Da sie jedoch von Zeugen entdeckt wurden, flüchteten sie ohne Beute. Die guten Personenbeschreibungen dieser Zeugen führten dann zur Festnahme.
Die Prüfung eines Zusammenhangs mit den seit Anfang Dezember mehr als 70 Fahrzeugaufbrüchen mit leichter Arbeitsweise allein in der Stadt Marburg sowie weiteren Taten in Gießen gehört zum Umfang der nun eingeleitenden Ermittlungen. Die Männer machten bislang bei der Polizei noch keine Angaben. Sie befinden sich mittlerweile in Haft.
pm: Polizei Marburg
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