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Sozialprojekte gefördert


Kreis erhält zusätzlich 875.033 Euro vom Land

15.02.2016 (fjh)
Über insgesamt 875.033 Euro zusätzliche Mittel des Landes Hessen für Sozialprojekte kann sich der
target="_blank">Landkreis Marburg-Biedenkopf
freuen. "Die Mittel aus dem Sozialbudget bringen den sozialen Initiativen die Sicherheit, die sie brauchen, um ihr Angebot in den nächsten Jahren verlässlich zu gestalten", erklärte die grüne Landtagsabgeordnete Angela Dorn am Montag (15. Februar). "Damit werden unter anderem Frauenhäuser und Schuldnerberatungsstellen endlich ordentlich finanziert#",
Die Landesregierung hatte mit allen hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten vereinbart, dass der Schutz von Frauen vor Gewalt, die Beratung von Kindern und Jugendlichen bei sexueller Gewalt und die Schuldnerberatung bis 2019 landesweit zusätzlich mit insgesamt 5,4 Millionen Euro gefördert wird. Künftig stehen im Kreis Marburg-Biedenkopf 65.500 Euro für die Schuldnerberatungsstellen zur Verfügung.
"Wir wollen verschuldeten Menschen den Weg zurück in die Schuldenfreiheit ermöglichen", erläuterte Dorn. "Wir wissen, dass dies eines der größten Hemmnisse für Arbeitslose ist, wieder zurück in die Arbeitswelt zurückzukehren. Lohnpfändungen und drohende Kündigung noch in der Probezeit stehen der Arbeitsaufnahme entgegen."
Von der Schuldnerberatung profitieren alle Seiten. Menschen, die wieder Arbeit aufnehmen und sich selbständig versorgen können, helfen auch der öffentlichen Hand, soziale Hilfen mittelfristig zu sparen.
Für Frauenhäuser und Interventionsstellen für den Schutz vor Gewalt stellt das Land dem Kreis zusätzlich 69.630 Euro zur Verfügung. Dieses zusätzliche Geld bedeutet einen Schub für viele Einrichtungen, die diese Arbeit seit Jahren leisten.
"Die 750.000 Euro für Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt stellen hessenweit eine Verdreifachung der Mittel dar", stellte Dorn fest. "Auch wir in Marburg-Biedenkopf profitieren davon. Wir bieten damit eine verbesserte Struktur für die Betroffenen an, stellen ihnen Ansprechpartner zur Verfügung und bieten mehr direkte Hilfe an."
pm: Angela Dorn, MdL
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