25.01.2016 (fjh)
Trickdiebe griffen am Samstag (23. Januar) zwischen 14 und 15 Uhr in einem Bekleidungskaufhaus an der Untergasse bei der Einmündung der Gutenbergstraße zu. Seine Geldbörse mit Ausweisen, Bankkarten und Bargeld wurde ein 28-jähriger Student dabei los. Von dem Diebstahl hatte er nichts mitbekommen, bis er nach seiner Börse griff. Er konnte demnach auch keine Hinweise auf etwaige Tatverdächtige geben.
Den Ablenkungstrick wandten zwei - vermutlich zusammenarbeitende - Männer in einem Optikergeschäft in der Neustadt an. Der Diebstahl ereignete sich am Freitag (22. Januar) gegen 14.20 Uhr. Ein Mann ging in das Geschäft hinein und ließ sich mehrere Sonnenbrillen zeigen. Mitten in das Beratungsgespräch platzte dann der zweite Mann.
Noch von der Tür aus sprach er den anwesenden "Kunden" an und lenkte damit die Aufmerksamkeit des Verkäufers auf sich. Das wiederum nutzte der erste Mann, um sich eine Sonnenbrille einzustecken. Beide verließen kurz danach das Geschäft und verschwanden über den Steinweg. Erst dann bemerkte der Verkäufer den Diebstahl.
Die beiden Männer, die ein schwarzes Klemmbrett wie die sogenannten "Spendensammler" dabeihatten,waren zwischen 22 und 25 Jahre alt und vermutlich Nordafrikaner, die nur schlecht deutsch sprachen. Der Kleinere von Beiden war etwa 1,75 Meter groß und von unauffälliger Statur. Er hat kurze schwarze Haare und einen Drei-Tage-Bart. Er trug eine kurze schwarze Jacke, schwarze Jeans und eine dunkle Wollmütze.
Der zweite war etwa 1,80 Meter groß und schlank bis hager. Er hatte lockige schwarze Haare, einen schwarzen 15-Millimeter-Bart und war bekleidet mit einer grau-schwarzen Jacke und Jeans.
Durch die eingeschlagene Glasfüllung einer Tür verschaffte sich ein Einbrecher Zugang in die Räume des Berufsbildungszentrums (BBZ) an der Umgehungsstraße. Insgesamt versuchte der Täter dann, drei Automaten aufzubrechen. Erfolg hatte er an einem Leergutautomaten. Aus ihm stahl er letztlich die Kleingeldkasse. Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden von mindestens 1.500 Euro übersteigt den Wert der Beute deutlich. Die Tat geschah zwischen Sonntag (24. Januar) nach 9 Uhr und Montag (25. Januar) vor 6.45 Uhr.
Zu einem Einbruch in die Einliegerwohnung eines Wohnhauses kam es zwischen Sonntag (24. Januar) nach 11.30 Uhr und Montag (25. Januar) vor 9.30 Uhr im Waldweg. Der Täter versuchte es zunächst erfolglos an der Eingangstür und stieg dann durch ein aufgebrochenes Fenster ein. Er durchsuchte sämtliche Räume und entkam unerkannt. Ob er etwas erbeutete, steht noch nicht fest. Allein der entstandene Sachschaden beträgt mehrere hundert Euro.
Im Ginseldorfer Weg scheiterte ein Einbruch in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses. Als der Mieter nach seiner Abwesenheit seit Dienstag (22. Dezember) am Sonntag (24. Januar) zurückkehrte und die Tür aufschloss, fiel die abgebrochene Spitze eines Hebelwerkzeugs hinunter. Der Täter war jedoch nicht in die Wohnung hingeingekommen und blieb daher ohne Beute.
Nicht hinein kam auch der Einbrecher, der es am Samstag (23. Januar) zwischen 11 und 16.45 Uhr an einem Einfamilienhaus in der Körnerstraße probierte. Wahrscheinlich kam der Täter aus dem Wald oberhalb des Cappeler Bergs und flüchtete auch wieder dorthin zurück. Er hatte es erfolglos an zwei Terrassentüren versucht. Beide Türen widerstanden den Hebeleien jedoch erfolgreich und trugen nur leichte Beschädigungen davon.
Ein Rucksack auf dem Beifahrersitz lockte am Samstag (23. Januar) zwischen 9.30 und 9.45 Uhr. Der Dieb schlug die Scheibe der Beifahrertür des schwarzen Daimlers der A-Klasse ein und griff zu. Der Sachschaden liegt bei 300 Euro, der Beutewert bei 400 Euro. Mit dem Rucksack erbeutete der Täter die Geldbörse mit Bargeld, bankkarten und Ausweisen.
Auch in der Uferstraße lockten Taschen, auch wenn es "nur" Einkaufstaschen mit Lebensmitteln waren. Jetzt sind die Nahrungsmittel weg und der weiße C3 benötigt eine neue hintere Seitenscheibe. Der Citroen parkte zur Tatzeit am Freitag (22. Januar) zwischen 17.45 und 18.30 Uhr in Höhe des Hauses Uferstraße 3.
pm: Polizei Marburg
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