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Politik 2015


Spies trat Nachfolge von Vaupel an

31.12.2015 (fjh)
Gut eine Million Flüchtlinge sind 2015 nach Deutschland gekommen. Ihre Unterbringung und Aufnahme war auch in Marburg eines der wichtigsten Themen des Jahres. Mitte Juli richtete das Regierungspräsidium Gießen (RP) an der Umgehungsstraße in Cappel eine Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge ein, die sich inzwischen vom eilig errichteten Provisorium zur Dauereinrichtung entwickelt hat.
Nach zehn Jahren an der Verwaltungsspitze ist Egon Vaupel am Montag (30. November) aus dem Amt des Obergürgermeisters der Universitätsstadt Marburg ausgeschieden. Seine Nachfolge hat am Dienstag (1. Dezember) der Arzt Dr. thomas Spies angetreten. Im zweiten Wahlgang hatte der SPD-Landtagsabgeordnete am Sonntag (28. Juni) 60 Prozent der abgegebenen stimmen erhalten.
Nach mehrjähriger Umbauphase hat Oberbürgermeister Vaupel am Freitag (22. Mai) den neu gestalteten Hauptbahnhof eingeweiht. Der Autoverkehr wurde vom Bahnhofsvorplatz verbannt. Dort befinden sich jetzt nur noch Bushaltestellen und Fuß- sowie Radwege.
Ebenfalls erneuert hat die Universitätsstadt Marburg ihre Internetpräsenz www.marburg.de im Hinblick auf die Zunahme von Handys und Tablet Computern. Gleichzeitig bemüht sich die Stadtverwaltung um mehr Mitsprachemöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger.
Ihre Diskussionsforen über eine Seilbahn zu den Lahnbergen und einen Schrägaufzug zum Schloss zogen ebenso zahlreiche Besucher an wie die Debatte über eine Durchführung der Bundesgartenschau 2029 in Marburg. Mehr als 3.000 Menschen mobilisierte am Montag (5. Januar) eine Protestdemonstration gegen die fremdenfeindlichen Pegida-Aufmärsche in Dresden und anderen Städten. Bei gleich mehreren Veranstaltungen zeigte Marburg auch ein Herz für die Nöte der Menschen in Griechenland angesichts der Schuldenkrise des EU-Mitgliedsstaats.
Franz-Josef Hanke
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