18.11.2015 (fjh)
Die flächendeckende Einführung von Tempo-30-Zonen wird demnächst mit der Leopold-Lucas-Straße, dem Zwetschenweg, Ockershäuser Allee, Herrmannstraße, Rotenberg und Sommerbadstraße abgeschlossen. Dann werden mit Ausnahme der klassifizierten Landes- und Kreisstraßen alle innerörtlichen Wohnstraßen als Tempo-30-Zonen beschildert sein. Begonnen wurde diese Maßnahme 2012 mit Beteiligung der Ortsbeiräte und Stadtteilgemeinden.
"Ich danke den Bürgerinnen und Bürgern für die hohe Akzeptanz", erklärte Oberbürgermeister Egon Vaupel. "Die Umstellung einer Gewohnheit ist nicht immer einfach. Diese Maßnahme trägt dazu bei, durch eine Verringerung des Geschwindigkeitsniveaus die Verkehrssicherheit vor allem für die schwächeren Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen und die Wohnqualität in den Wohnstraßen der Universitätsstadt Marburg zu verbessern."
Nach anfänglich geäußerten Bedenken gegen die grundsätzlich damit verbundenen rechts-vor-links-Regelungen an den Kreuzungen und Einmündungen hat sich zwischenzeitlich ein Gewöhnungsprozess eingestellt, der zu einer besseren Beachtung der Vorfahrtsregelungen geführt hat. Das Stadtoberhaupt ist außerdem erfreut, dass neben der flächendeckenden Einführung der Tempo-30-Zonen auch im Wehrdaer Weg und in der Wehrdaer Straße die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 Kilometer pro Stunde begrenzt wird. Die dafür erforderliche Beschilderung wird am Freitag (4. Dezember) vom hessischen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir enthüllt.
pm: Stadt Marburg
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