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Immer im Bilde


Stadt hat Internetauftritt modernisiert

11.11.2015 (fjh)
"Bei Responsivem Design ist Marburg unter den hessischen Städten ganz vorn", freute sich Stadtmarketing-Koordinator Jan Röllmann. Stolz präsentierte Oberbürgermeister Egon Vaupel gemeinsam mit den beteiligten Mitarbeitern der Universitätsstadt Marburg am Mittwoch (11. November) im Rathaus den überarbeiteten Internetauftritt. Insbesondere auf Smartphones und Tablets wird die Internetseite www.marburg.de nun besser dargestellt.
Je größer der Bildschirm ist, desto mehr wird nebeneinander angezeigt. Automatisch verschieben sich Navigations- und Anzeigeelemente, wenn die Darstellung dort weniger Platz bereithält.
Zwei Jahre lang haben die Mitarbeiter der städtischen IT-Abteilung diese Umgestaltung vorbereitet. Federführend war dabei Dr. Arpad Horvath, der die neue Website am Mittwochnachmittag im Rathaus vorführte und erläuterte.
Nutzerfreundlichkeit sollte bei der Neugestaltung im Vordergrund stehen. Deswegen wurden die Inhalte der bisherigen Internetpräsenz nicht einfach übernommen, sondern grundlegend neu sortiert. Überflüssiges wurde ausgesondert, berichtete Dr. Richard Laufner vom städtischen Fachdienst Kultur.
Vier Hauptbereiche genügen für die Einstiegsnavigation. Vom "Leben in Marburg" reicht das über "Politik und Stadtgesellschaft" sowie "Kultur und Tourismus" bis hin zu "Wirtschaft und Universität".
Zwei Zwischenebenen erlauben die weitere Differenzierung. Spätestens dann erreicht der Nutzer den gewünschten Bereich. Eine Suchfunktion ermöglicht aber auch die direkte Eingabe des gewünschten Begriffs.
Möglich ist auch die Anzeige städtischer Behörden, sonstiger Einrichtungen oder Schulen auf einem Stadtplan. Selbst die Standorte der Glascontainer werden so angezeigt.
Eigene Internetauftritte der Stadtbücherei, der Stadtwerke oder des Dienstleistungsbetriebs Marburg (DBM) wurden in die neue Struktur integriert. Allerdings kann man sie auch weiterhin über die bisherigen Internetadressen abrufen und gelangt dann direkt in den entsprechenden Bereich der städtischen Homepage.
Über "Cookies" im Browser kann man nun aber auch jede beliebige Verteilerseite innerhalb des Angebots abspeichern und dann bei einem nächsten Besuch direkt ansteuern. Dadurch sollen Bürger schneller zu Angeboten gelangen, die sie häufig nutzen.
Außerdem können die Bürger verschiedene Newsletter abonnieren. Allerdings müssen sie sich dafür auch dann neu anmelden, wenn sie sich bereits auf eine Liste eingetragen haben, weil die Daten nicht von der alten auf die neue Seite übernommen wurden.
Zugriff haben die Nutzer über die Websiete auch auf den Katalog der Stadtbücherei. Büchereileiter Jürgen Hölzer zeigte den Bereich, mit dem die Bibliothek ihre Medien anbietet und Recherchen dazu ermöglicht.
Auch Seiten in Leichter Sprache sind im Angebot enthalten. Die optische Darstellung der gesamten Seite sei "lebendig" und gleichzeitig trotzdem "übersichtlich", befand Vaupel.
Gut 180.000 Besuche verzeichnet die städtische Internetseite jeden Monat. Der Anteil der mobilen Geräte liege bereits bei knapp 50 Prozent, berichtete Horvath. Künftig werde er wohl noch weiter steigen. Die Arbeit ist also durchaus lohnenswert, zumal die Verantwortlichen auch offen sind für konstruktive Kritik und sinnvolle Verbesserungsvorschläge.
Franz-Josef Hanke
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