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Nach Magistratsbeschluss


Neue Erlebnis- und Bildungswelt in Wehrda

07.10.2015 (fjh)
Eine Erlebnis- und Bildungswelt für Jung und Alt will die Universitätsstadt Marburg in Wehrda schaffen. Dabei gelte es, im Bereich unterhalb der Schule zwischen Schwimmbad und Feuerwehr Bestehendes zu erhalten und zugleich Neues zu schaffen.
"Wir wollen das Areal als Gesamtheit attraktiver gestalten und dabei so ordnen, dass die vielfältigen Anforderungen in sportlicher, ökologischer, städtebaulicher sowie schulischer Hinsicht besser Berücksichtigung finden", erklärte Oberbürgermeister Egon Vaupel. "Die Erlebnis- und Bildungswelt wertet den ganzen Stadtteil auf."
Dafür greift der Magistrat der Universitätsstadt Marburg ganz bewusst auch auf Anregungen aus dem Ortsbeirat zurück. Dort und mit den Bürgerinnen und Bürgern soll die Ideenskizze der städtischen Fachdienste Sport und Stadtgrün jetzt als Nächstes diskutiert werden.
So hatte etwa ein Basketball-Feld bisher in direkter Nachbarschaft zu den Wohnhäusern gelegen. Wegen der Lärmbelastung war eine Nutzung nicht möglich.
Eine Streetball-Anlage soll deshalb jetzt in Richtung Schule und Sportplatz "wandern". Das geschieht im Austausch mit anwohnerfreundlichen Angeboten wie einem neuen Sinnespfad oder dem Spielplatz, der bisher für Familien eher beschwerlich am Hang und weiter entfernt zu erreichen war.
In der Nachbarschaft des Streetball-Angebots ist als neues Element außerdem eine Boules-Bahn vorgesehen. "Wir wollen die Freizeitbedürfnisse aller Generationen, der Schule und der Anwohner in die Planungen einbeziehen", betonte Vaupel.
Im Zentrum der Überlegungen steht zudem der Sportplatz in Wehrda. Das Konzept sieht vor, ihn vom Rasen- in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln und durch eine modernisierte schmale Laufbahn zu ergänzen. "Mit einer solchen ganzjährig nutzbaren Anlage verbessern wir das Angebot für die Schule und für die Vereine ganz erheblich", ist der Oberbürgermeister überzeugt.
Der Masterplan für die weitere Diskussion wurde in Zusammenarbeit mit einem Fachbüro für Sportstätten und Landschaftsarchitektur erarbeitet. Über die einzelnen Bausteine hinaus sieht er vor, den Freizeitbereich durch intelligente neue Wegebeziehungen zu verbinden. Die Erlebnis- und Bildungswelt ist dabei so konzipiert, dass sie Schritt für Schritt umgesetzt werden könnte.
pm: Stadt Marburg
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